Unmoralische Offerte für Ex-YB-Trainer
Millionenangebot für Uli Forte

Der Saudi-Klub Al Nasr buhlte heftig um den Ex-YB-Trainer. Doch Forte liess den Deal platzen. Für ihn sei es noch zu früh, um in die Wüste zu gehen.
Publiziert: 27.10.2015 um 21:14 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:30 Uhr
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Noch nicht reif für die Wüste: Uli Forte!
Foto: BENJAMIN SOLAND
Von Michel Wettstein

«Uli? Rüefts Geld», war auf Transparenten der GC-Fans zu lesen, als Uli Forte die Hoppers verliess, um bei YB anzuheuern.

Nun, zwei Jahre danach, steht der entlassene Trainer zwar noch immer bis Juni 2016 bei den Berner auf der Lohnliste, das Transparent hat aber keine Berechtigung mehr. BLICK erfuhr: Der 41-Jährige hat ein Angebot von über fünf Millionen Franken abgelehnt. Der Saudi-Klub Al-Nasr wollte Forte holen, doch dieser verzichtete dankend.

Es sei noch zu früh, um in die Wüste zu gehen, ist aus dem Umfeld des Trainers zu hören, zurzeit hospitiert er bei etlichen europäischen Klubs, zuletzt war er eine Woche lang in München bei Pep Guardiola.

Ein weiterer Grund für Fortes Absage: Der Coach sei bei Al-Nasr nicht erste Wahl gewesen. Die Klubbosse hätten sich zu Beginn um Fabio Cannavaro bemüht.

Erst als der Weltmeister von 2006 die Verhandlungen abbrach, wurde Forte kontaktiert. Die Empfehlung soll von Christian Gross gekommen sein, der in Saudi-Arabien als Coach tätig ist.

Als Forte verzichtete, nahm man den Kontakt mit Cannavaro wieder auf und legte so viele Millionen nach, bis er nicht mehr Nein sagen konnte.

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