Geschichte haben sie geschrieben, die Frauen von Servette. Erstmals steht mit den Genferinnen ein Schweizer Frauen-Team in der Gruppenphase der Champions League.
Und mit den Gezeigten zum Auftakt können sie durchaus zufrieden sein. Gegen Juventus verliert Servette im Stade de Genève zwar 0:3, die Genferinnen zeigen aber, dass sie auf dieser Stufe mitspielen können. Sie fighten, probieren, geben alles. Torhüterin Ines Pereira hält gar einen Penalty von Andrea Staskova und Servettes Padilla Bidas scheitert mit dem Kopf nur knapp am Innenpfosten.
Letztlich müssen sich die Schweizerinnen gegen den italienischen Meister geschlagen geben. Weil Arianna Caruso mit einem herrlichen Lupfer vor der Pause trifft und weil Lina Hurtig und Valentina Cernoia in Durchgang zwei alles klar machen.
Starke Gruppe für Servette
Einfacher wirds für Servette nicht. In der Gruppe warten nach Juventus mit Chelsea und Wolfsburg gleich nochmals zwei Brocken. Feiern darf man in Genf dennoch. Die Uefa lanciert die Champions League der Frauen nämlich neu – und macht sie attraktiv.
In der aktuellen Saison soll der Verband 24 Millionen Franken zur Verfügung stellen. Viermal so viel wie bis anhin. Zum Start erhält jeder der 16 teilnehmenden Klubs mindestens 434’000 Franken.
Es ist zumindest ein Anfang. Wenn auch der Betrag nicht zu vergleichen ist mit jenem der Männer. Dort gibts eine Startprämie von 16,8 Millionen Franken. (mam)