Aarau löst Vertrag mit Stürmer auf
Nach nur 18 Partien für den FC Aarau verlässt Stürmer Emmanuel Ernest (23) die Aargauer bereits wieder. Wie der Challenge-Ligist mitteilt, wurde der bis 2026 gültige Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst. Der Liberianer stiess erst im Sommer aus Nordzypern zum FCA, vier Treffer gelangen ihm seither.
Gala-Star plant Abgang
Galatasaray-Profi Hakim Ziyech wählt deutliche Worte: «Für mich ist es vorbei hier, ich werde im Januar gehen.» Das berichtet der Klub-nahe Journalist Haluk Yurekli. Der Marrokkaner sei stinksauer, seine Wut zielt vor allem auf Trainer Okan Buruk (51) ab: «Ich habe noch nie einen so schlechten Trainer wie ihn gesehen.» Und auch der Erfolg des Klubs ist ihm komplett egal: «Kann Galatasaray Titel gewinnen? Das ist mir scheissegal.»
Der 31-Jährige spielte in der letzten Saison auf Leihbasis beim türkischen Rekordmeister (24 Titel), in diesem Sommer wechselte er ablösefrei zum aktuellen Tabellenführer. In 16 Partien stand er seither nur dreimal in der Startelf, unter anderem beim Champions-League-Playoff-Rückspiel gegen YB. Nur wenige Monate später kommt er zum Schluss: «Ich bereue es jetzt schon, gekommen zu sein.» So dürfte er wohl jedes Angebot in Betracht ziehen, das reinflattert. Und dass der Klub ihn nach solchen Aussagen verkauft, dürfte auch wahrscheinlich sein. Das Transferfenster in der Türkei öffnet am 13. Januar.
Premier-League-Klub heiss auf Kobel
Vor gut einem Jahr hat Gregor Kobel (27) seinen Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2028 verlängert. Sein Ziel: Er will Titel gewinnen. Bisher ist ihm das mit dem BVB in fast vier Jahren nicht gelungen. Und auch in dieser Saison sieht es nicht danach aus, als würde sich das ändern.
Im Pokal ist Dortmund schon ausgeschieden und in der Meisterschaft derzeit nur auf Platz 8. Nun hat ein anderer europäischer Top-Klub Kobel ins Visier genommen. Gemäss «Bild» ist Chelsea heiss auf eine Verpflichtung des Schweizer Nati-Goalies. Es ist nicht das erste Mal, dass die Blues Interesse an Kobel bekunden. Nun wächst die Hoffnung, dass sie ihn nächsten Sommer auf die insel locken können – nämlich dann, wenn Dortmund die Qualifikation für die Champions League verpassen sollte.
Bayern-Goalie Neuer vor Vertragsverlängerung
Manuel Neuer (38) wird seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern wie erwartet verlängern. «Beide sind froh und glücklich, wenn es über die Bühne geht. Die Gespräche sind da auf jeden Fall in diese Richtung, dass wir uns das vorstellen können, dass Manu es sich vorstellen kann. Jetzt gilt es, die letzten Details zu klären und zu besprechen», sagte Sportvorstand Max Eberl (51) vor dem letzten Bundesliga-Heimspiel des Jahres am Freitag gegen RB Leipzig (20.30 Uhr).
Neuer selbst hat bereits am Wochenende signalisiert, dass er auch nach Ablauf dieser Saison weiter beim deutschen Fussball-Rekordmeister zwischen den Pfosten stehen will und wird. «Ich glaube, dass beide Seiten sich freuen würden, wenn es weitergeht», sagte der Mannschaftskapitän am Sonntag bei einem der traditionellen Fanklub-Besuche der Münchner Spieler. Neuer spielt seit 2011 bei den Bayern.
Holen die Bayern den nächsten England-Star?
Marcus Rashford (27) steht bei Manchester United auf dem Abstellgleis. Zuletzt wurde er vor dem Derby gegen ManCity von Trainer Ruben Amorim aussortiert. Rashford selber betonte, er sei bereit für eine neue Herausforderung. Und das, obwohl er noch einen Vertrag bis 2028 hat.
In England gehen deswegen die Spekulationen los, wo es ihn hinziehen könnte. Die «Sun» bringt etwa Bayern München ins Spiel. Die Deutschen sollen sich bereits letztes Jahr für eine Verpflichtung interessiert haben. Harry Kane (31) soll dabei als Vermittler beim Transfer helfen. Ob es dazu kommt, bleibt abzuwarten. Denn bei den Bayern steht eigentlich die Vertragsverlängerung mit Jamal Musiala (21) ganz oben auf der Prioritätenliste.
Neben den Bayern interessieren sich gemäss «Sun» mit Arsenal, Chelsea, Barcelona und PSG weitere Top-Klubs für den Engländer.
Letsch neuer Salzburg-Trainer
Zwei Tage nach der Trennung von Pepijn Lijnders haben die Verantwortlichen von Red Bull Salzburg Thomas Letsch als neuen Trainer präsentiert. Der Deutsche verpflichtet sich bis Sommer 2027.
Der 56-jährige Letsch betritt beim einstigen Serienmeister kein Neuland. Vor rund zehn Jahren war er als Trainerassistent und im Nachwuchsbereich tätig gewesen. Zuletzt stand Letsch beim Bundesligisten Bochum in der Verantwortung. Die Zusammenarbeit endete im April mit der Freistellung.
Dem Holländer Lijnders war die sportliche Talfahrt Salzburgs zum Verhängnis geworden. In der Rangliste liegt das Team lediglich auf Platz 5. Der Rückstand auf Leader Sturm Graz beträgt zehn Punkte.
Luzern holt Ruben Dantas Fernandes zurück
Ruben Dantas Fernandes kehrt vorzeitig vom Challenge-League-Verein Wil zum FC Luzern zurück. Der an die Ostschweizer ausgeliehene 21-jährige Aussenverteidiger gehört gemäss Mitteilung der Innerschweizer ab sofort wieder dem Kader der Super-League-Mannschaft an.
Lausannes Pafundi kehrt zu Udinese zurück
Die Super League verliert ein absolutes Toptalent. Lausanne verabschiedet am Dienstag Simone Pafundi (18), der nach einem Jahr, das er auf Leihbasis im Waadtland verbracht hat, wieder zu Udinese zurückkehrt. Die Lausanner haben die Kaufoption verstreichen lassen, 15 Millionen Euro wären fällig gewesen. Für das Team der Stunde der Super League absolvierte der italienische Nationalspieler 20 Partien, schoss ein Tor und bereitete zwei weitere vor.
Verlässt Vargas Augsburg vorzeitig?
Der Vertrag von Ruben Vargas beim FC Augsburg läuft Ende Saison aus. Gemäss Sky sei es äusserst unwahrscheinlich, dass der Nati-Star nach mittlerweile fünfeinhalb Jahren beim Bundesligisten (160 Spiele, 23 Tore) nochmals verlängert. Stattdessen soll der Flügelspieler eine neue Herausforderung suchen – bei einem Bundesliga-Konkurrenten? Dem TV-Sender zufolge sollen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Gerardo Seoane Interesse zeigen.
Weil der 26-Jährige im Sommer ablösefrei zu haben wäre, könnte er im Winter zum Schnäppchenpreis gehen. Von 1,5 bis 2 Millionen Euro ist die Rede, sein Marktwert wird auf rund neun Millionen geschätzt. Auch in Spanien steht Vargas unter Beobachtung, Villarreal und Sevilla sollen sich mit ihm befassen.
Stuttgart verlängert mit Nationalspieler
Jamie Leweling hat sich mit dem VfB Stuttgart auf eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrages verständigt. Die Vereinbarung läuft nun bis zum Sommer 2029 und damit ein Jahr länger. Dafür hat der 23-Jährige auf die bislang geltende Ausstiegsklausel in Höhe von 25 Millionen Euro verzichtet. Derzeit fällt Leweling, der im Sommer 2023 zunächst auf Leihbasis von Union Berlin gekommen war, wegen eines Muskelfaserrisses aus.
ManCity plant Winter-Einkaufstour
Der englische Meister Manchester City ist nicht bekannt dafür, im Winter grosse Transfers zu tätigen. Angesichts der anhaltenden Krise – die Skyblues konnten nur eines der letzten elf Pflichtspiele gewinnen – sollen die Bosse jedoch zwei Spieler ins Visier genommen haben, um sie im kommenden Transferfenster (ab 1. Januar) zu verpflichten: Bruno Guimarães (27) und Martin Zubimendi (25). Der Brasilianer, der derzeit für Ligakonkurrent Newcastle spielt und der Spanier Zubimendi (Real Sociedad) sollten bei einem Wechsel den Ausfall von Superstar Rodri (28, Kreuzbandriss) kompensieren.
Trainer Pep Guardiola (53) ist allerdings kein grosser Fan von grundlegenden Veränderungen, wie er zuletzt kundtat: «Ich möchte meine Spieler zurück, die Spieler, die wir bereits haben. Ich würde liebend gerne mit der Mannschaft antreten, die wir zu Beginn der Saison hatten. Diese Spieler möchte ich haben, keine neuen.» Dass der Klub hohe Einnahmen generiere, bedeute nicht, «dass wir über riesige Ressourcen verfügen, um jeden zu kaufen, den wir wollen».
Wird ein altes Barça-Trio in Miami wiedervereint?
Steht in der MLS die ganz grosse Wiedervereinigung der Superstars an? Gerüchten zufolge soll neben dem Argentinier Lionel Messi (37) und dem Uruguayer Luis Suárez (37) bald ein weiterer Top-Name für Inter Miami auflaufen.
Wie das Portal «Sky Sport Switzerland» vermeldet, hat der Brasilianer Neymar Jr. grosses Interesse daran, seinen bisherigen Saudi-Klub Al-Hilal in Richtung USA zu verlassen. Der Dribbelkünstler soll seine Teamkollegen sogar schon über einen bevorstehenden Abgang im nächsten Sommer informiert haben. Bereits vor einigen Wochen war über einen Neymar-Transfer nach Florida spekuliert worden, weil der 32-Jährige dort eine Villa gekauft hatte.
Ein Neymar-Wechsel zu Miami würde ein altes Offensiv-Trio wiedervereinigen. Von 2013 bis 2017 spielten der Brasilianer, Messi und Suárez gemeinsam bei Barcelona. Neymars Vertrag bei Al-Hilal läuft noch bis im Juni 2025.
Salzburg trennt sich von ehemaligem Klopp-Assistent
Red Bull Salzburg trennt sich von Trainer Pepijn Lijnders. Der erst im Sommer verpflichtete Niederländer muss nach einem desaströsen Herbst gehen.
Die «Bullen» enttäuschten in der Champions League und überwintern nur auf Platz fünf in der österreichischen Bundesliga. Geschäftsführer Stephan Reiter und Sport-Geschäftsführer Rouven Schröder kamen zur Auffassung, «dass wir in viel zu vielen Spielen weit von unseren eigenen Ansprüchen und Zielen entfernt waren».
In 28 Pflichtspielen unter dem 41-jährigen Lijnders holte Salzburg nur 13 Siege. Dazu gab es sieben Remis und acht Niederlagen. Der Holländer war zuvor sechs Jahre Assistenztrainer von Jürgen Klopp, konnte als Chef aber nicht an die Erfolge in Liverpool anknüpfen. Ab 1. Januar wäre Klopp als Chef-Stratege im Fussballkosmos von Red Bull erneut Lijnders Chef geworden – dazu kommt es jetzt nicht.