Gunners jagen Toptorschützen der portugiesischen Liga
Über 50 Skorerpunkte bisher – und das, obwohl er mehrere Wochen verletzt ausfiel: Zahlen, die sonst an Ronaldo (40), Messi (37) oder Zlatan Ibrahimović (43) erinnern. Doch sie gehören einem anderen Schweden: Viktor Gyökeres (26). Der Stürmer von Sporting Lissabon zeigt in dieser Saison einmal mehr seine Abschlussqualitäten und ist sowohl national als auch international eiskalt vor dem Tor.
Kein Wunder also, dass ein solcher Spieler das Interesse europäischer Top-Klubs weckt. Laut «The Athletic» soll Arsenal besonders starkes Interesse bekunden und Gyökeres zum Transferziel Nummereins auserkoren haben. Das Team von Mikel Arteta (43) hat aktuell kaum verlässliche Optionen im Sturm: Gabriel Jesus (27) ist verletzungsanfällig und zu selten treffsicher und auch Kai Havertz (25), der bei Arteta zwar hoch im Kurs steht, gilt nicht gerade als Torgarant.
Sporting Lissabon wäre wohl bereit, seinen Torjäger für eine Ablösesumme von rund 67 Millionen Franken ziehen zu lassen, zumal Gyökeres noch bis 2028 unter Vertrag steht. Die «Gunners» haben mit Andrea Berta einen neuen Sportdirektor, weshalb es bislang noch zu keinem offiziellen Angebot gekommen ist – doch das dürfte sich bald ändern.
Xhakas Leverkusen an Arsenal-Spieler interessiert
Die Zeichen stehen auf Abschied: Jonathan Tah (29), Teamkollege von Nati-Captain Granit Xhaka (32), soll Bayer Leverkusen im Sommer verlassen. Der Innenverteidiger steht seit Jahren bei europäischen Top-Klubs auf dem Zettel und ein Wechsel scheint in diesem Sommer wahrscheinlicher denn je. Nun suchen die Leverkusener nach einem adäquaten Ersatz, um die defensive Stabilität der Meistermannschaft zu erhalten.
Laut einem italienischen Portal soll der Verein eine Anfrage für Jakub Kiwior (25) eingereicht haben. Der polnische Nationalspieler wechselte erst im Januar 2023 vom italienischen Klub Spezia Calcio zum FC Arsenal, konnte sich dort jedoch nicht nachhaltig in die Stammelf spielen. Unter Trainer Mikel Arteta (43) kommt er nur sporadisch zum Einsatz, was zu wachsender Unzufriedenheit führt.
Obwohl sein Vertrag bei den «Gunners» noch bis 2028 läuft, wird spekuliert, dass er für eine Ablösesumme zwischen 14 und 19 Millionen Franken zu haben wäre. Der Linksfuss bringt neben seiner Robustheit eine ausgeprägte Spielstärke mit und verfügt über ein hohes taktisches Verständnis.
Bayern-Abschied von Thomas Müller rückt näher
Thomas Müller (35) erhält bei Bayern München offenbar keinen neuen Vertrag mehr. Dies berichten deutsche Medien übereinstimmend. Bereits seit längerem wurde über die Zukunft von Müller in München spekuliert, gemäss der «Bild» soll es nun in der vergangenen Länderspielpause zu Gesprächen zwischen dem Bayern-Urgestein und Sportvorstand Max Eberl gekommen sein. Dem Vernehmen nach hätte der ehemalige deutsche Nationalspieler gerne noch eine Saison drangehängt, die Klubverantwortlichen kommunizierten ihm jedoch, dass sein Ende Saison auslaufender Vertrag nicht verlängert wird.
Der 35-Jährige durchlief beim Rekordmeister sämtliche Jugendstationen und ist seit 2008 Teil der ersten Mannschaft, wobei er in den 17 Jahren insgesamt 742 Spiele absolvierte. In der laufenden Saison musste sich Müller unter Kompany jedoch mit der Rolle als Joker zufriedengeben und stand bei 23 Bundesliga-Einsätzen nur noch achtmal in der Startelf. Für die Bayern-Legende könnte es dennoch bei seinem Herzensverein weitergehen. Die Klubverantwortlichen möchten Müller nach seiner Karriere in einer anderen Funktion weiterhin im Verein halten.
RB Leipzig entlässt gesamten Trainerstab – Löw neuer Cheftrainer
Die 0:1-Pleite des RB Leipzig gegen Gladbach war die berühmte Niederlage zu viel. Am Tag nach dem schwachen Auftritt ziehen die Klub-Bosse die Reissleine und stellen Trainer Marco Rose per sofort frei. Mit ihm werden auch seine Co-Trainer Alexander Zickler, Marco Kurth und Frank Geideck sowie Lizenzspieler-Leiter Frank Aehlig mit sofortiger Wirkung entlassen.
Seit Monaten herrscht bei Leipzig sportlich ein Auf und Ab. Die Pleite gegen den direkten Tabellen-Konkurrenten Gladbach hatte den Sturz auf Rang 6 zur Folge, bei einem Sieg von Freiburg gegen Union Berlin am heutigen Sonntag droht der Absturz auf Rang 7 – somit auf einen Platz, der nicht mehr für die europäischen Wettbewerbe reichen würde.
«Wir haben sehr lange an die Konstellation mit Marco und seinem Team geglaubt und bis zuletzt alles versucht, gemeinsam die Trendwende zu schaffen», wird Sportchef Marcel Schäfer in einer Medienmitteilung zitiert. «Angesichts der Entwicklung und der ausbleibenden Ergebnisse sind wir allerdings fest davon überzeugt, dass wir für die verbleibenden Spiele einen neuen Impuls benötigen, um unsere Saisonziele zu erreichen», begründet Schäfer die Entscheidung, Marco Rose nach zweieinhalb Jahren an der Seitenlinie zu entlassen.
Am Nachmittag gibt Leipzig die Nachfolgelösung bekannt. Zsolt Löw, der bisher als Head of Soccer Development bei Red Bull tätig war, wird neuer Cheftrainer der Bullen. Der 45-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis Ende Saison. Löw kennt Leipzig bereits: Er war von 2015 bis 2018 unter Ralph Hasenhüttl und Ralf Ragnick Co-Trainer.
Brasilien feuert Nationalcoach
Der brasilianische Nationaltrainer Dorival Junior ist nur drei Tage nach dem demütigenden 1:4 in der WM-Qualifikation beim Erzrivalen Argentinien entlassen worden. Das teilte der brasilianische Verband am Freitag mit. «Dorival Junior ist nicht länger für die brasilianische Nationalmannschaft verantwortlich», hiess es in einer Erklärung: «Das Management dankt ihm und wünscht ihm viel Erfolg für den Rest seiner Karriere.»
Der 62-Jährige hatte erst im Januar 2024 das Traineramt beim Rekordweltmeister übernommen. Die Qualifikation für die Endrunde 2026 in den USA, Kanada und Mexiko liegt für Brasilien zwar in Reichweite, als Gruppenvierter beträgt der Rückstand zum bereits qualifizierten Spitzenreiter Argentinien aber schon zehn Punkte.
Nach der jüngsten Klatsche hatte Dorival Junior vom «heikelsten Moment» seiner Karriere gesprochen. «Niemand hat erwartet, was wir heute gesehen haben, und die Verantwortung liegt ganz bei mir», so der 62-Jährige.
Hat sich Nati-Star bei Real Madrid angeboten?
Bereitet Manuel Akanji (29) seinen nächsten Karriereschritt vor? Laut einem Bericht der «Marca» hat sich der aktuell verletzte Innenverteidiger über Mittelsmänner Real Madrid anbieten lassen. Die Königlichen sind in der Defensive auch von Verletzungssorgen geplagt und wurden zuletzt mit Spanien-Debütant Dean Huijsen (19) vom AFC Bournemouth in Verbindung gebracht.
Ein Wechsel von Akanji nach Madrid ist aber unwahrscheinlich. Für die Königlichen passe der Schweizer mit seinen 29 Jahren nicht ins Transferkonzept, junge Spieler zu verpflichten, welche die nächste Dekade in Europas Fussball prägen können, heisst es im Bericht weiter. Soll Akanji also tatsächlich eine neue Herausforderung suchen, wird dies kaum Real Madrid sein. Bei ManCity steht der Schweizer noch bis 2027 unter Vertrag.
Inauen wechselt zu Norwegens Top-Klub
Neuer Klub für Nati-Spielerin Naina Inauen (24). Die Norwegen-Söldnerin wechselt innerhalb der norwegischen Liga. Von Lyn Oslo gehts zum amtierenden Meister und Pokalsieger Valerenga Oslo. Wie der Tabellenführer am Dienstag mitteilt, unterschreibt sie einen Vertrag bis 2027.
Inauen wurde im Februar zum ersten Mal für die Frauen-Nati der Schweiz aufgeboten, nachdem sie sich zuvor per SMS selbst bei Trainerin Sundhage (65) beworben hatte. Auch ins aktuelle Kader für die Spiele gegen Frankreich und Island hat es die Mittelfeldspielerin wieder geschafft.
Ablösefreier Arnold-Wechsel vor Abschluss
Trent Alexander-Arnold (27) hat sich nach übereinstimmenden Medienberichten für einen Wechsel zu Real Madrid entschieden. Laut Transfer-Guru Fabrizio Romano haben die Königlichen eine erste Vertragsofferte an den Liverpool-Rechtsverteidiger geschickt. Eine endgültige Einigung soll nur noch eine Frage der Zeit sein.
Für Liverpool wäre es der erste von möglicherweise drei ganz bitteren, ablösefreien Abgängen im kommenden Sommer. Beim designierten englischen Meister laufen neben Arnolds Vertrag auch noch jene von Mo Salah (32) und Abwehrboss Virgil van Dijk (33) aus.
Manchester United plant grossen Umbruch
Manchester United plant einen grossen Umbruch in einer Saison zum Vergessen – in der Liga scheint ein Platz in der unteren Tabellenhälfte bereits reserviert. Trainer Ruben Amorim will wohl bis zu zehn Spieler aus dem Kader streichen, so berichtet «Manchester Evening News». «Ich bin sehr ehrlich zu meinen Spielern und sie wissen, dass mancher von ihnen am Ende der Saison gehen muss», sagte der Portugiese Anfang März.
Auf der Verkaufsliste stehen offenbar Marcus Rashford (27, verliehen an Aston Villa) und Antony (25, verliehen an Betis Sevilla). Der FC Chelsea hat sich bereits verpflichtet, den ausgeliehenen Jadon Sancho (24) für 28 Millionen Franken zu kaufen. Es gibt allerdings noch eine Rücktrittsklausel. Auch der ehemalige Real-Star Casemiro (33) wurde in letzter Zeit regelmässig mit einem Wechsel in Verbindung gebracht.
Weiter sollen Linksverteidiger Tyrell Malacia (25, verliehen an Eindhoven) und Ersatztorwart Altay Bayindir (26) zum Verkauf stehen. Innenverteidiger Jonny Evans (37) und Tom Heaton (38) werden voraussichtlich ihre Karrieren beenden, während Victor Lindelöf (30) und Christian Eriksen (33) ihren auslaufenden Vertrag noch nicht verlängert haben und auch auf der Streichliste stehen.
Vaduz verpflichtet YB-Talent
Der FC Vaduz vermeldet die Verpflichtung von Malik Deme (20). Der Offensivspieler wechselt leihweise bis zum Saisonende von YB zum FC Vaduz. Die Liechtensteiner mussten aufgrund einiger verletzungsbedingter Ausfälle ihre Offensivabteilung nochmals verstärken.
Deme unterzeichnete im Sommer 2023 seinen ersten Profivertrag bei den Berner Young Boys. Zum Anfang dieser Saison stiess der U-Nati-Spieler per Leihe zum FC Stade Nyonnais, wo er insgesamt 17-mal zum Einsatz kam.
Real will wohl spanisches Toptalent
Real Madrid ist offenbar an Dean Huijsen (19) interessiert. Der 19-jährige Innenverteidiger stand für Spanien im Nations-League-Spiel gegen Holland über 120 Minuten auf dem Platz. Dabei glänzte er mit Passstärke und Übersicht, er lieferte zudem eine Torvorlage. Auch in seiner Premier-League-Debütsaison für Bournemouth zeigte Huijsen bisher überzeugende Leistungen.
Laut dem spanischen Radiosender «Cadena SER» sind die Königlichen bereit, 52 Millionen Franken für Huijsen zu zahlen. Die Mannschaft von Carlo Ancelotti hat in dieser Saison aufgrund von Verletzungen einige Probleme in der Defensive. Das spanische Top-Talent könnte nun in die Fussstapfen eines ganz Grossen treten: «Mein Idol ist Sergio Ramos. Meiner Meinung nach ist er der beste Innenverteidiger der Geschichte», sagte Huijsen dem spanischen Onlinemagazin «Relevo».