Transferticker
Nagelsmann-Assistent verlässt den DFB

Nach dem Transferfenster ist vor dem Transferfenster. Doch auch dazwischen ruht der Markt nicht. Im Ticker bleibst du jederzeit am Ball.
Publiziert: 25.04.2025 um 14:15 Uhr
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Aktualisiert: 25.04.2025 um 14:18 Uhr
25.04.2025, 11:27 Uhr

Co-Trainer Sandro Wagner verlässt deutsches Nationalteam

DFB-Coach Julian Nagelsmann muss sich einen neuen Assistenten suchen. Sein wichtiger Zuarbeiter Sandro Wagner wird seinen Posten bei der deutschen Fussball-Nationalmannschaft auf eigenen Wunsch im Sommer vorzeitig aufgeben. Das teilt der Deutsche Fussball-Bund am Freitag mit.

Wagner zieht es selbst in die Rolle des Cheftrainers. «Ich möchte bald den nächsten Schritt gehen», sagt er über seinen «grossen Wunsch». Darüber habe er «alle Beteiligten in offenen und sehr guten Gesprächen informiert». Sein Ex-Klub Hoffenheim bemühte sich mehrfach um ihn.

«Ich kann Sandros Wunsch, Cheftrainer zu werden, persönlich gut nachvollziehen und respektiere seine Entscheidung», sagt Nagelsmann jetzt: «Wir hatten dazu einen guten und stets transparenten Austausch.» Letztes gemeinsames Ziel sei der Triumph in der Nations League. «Dafür werde ich alles geben», versprach Wagner. Das Final-Four-Turnier findet am 4. und 8. Juni in Deutschland statt. 

Gehen künftig getrennte Wege: Sandro Wagner und Julian Nagelsmann.
Foto: IMAGO/Revierfoto
25.04.2025, 13:34 Uhr

Via Manchester United: Kommt das nächste Supertalent in die Schweiz?

Wird die Super League um ein Supertalent reicher? Wie Transfer-Guru Fabrizio Romano berichtet, soll sich Manchester United für Le-Havre-Supertalent Enzo Kana-Biyik interessieren. Weil sich der 18-Jährige Franzose, der noch auf sein erstes Ligue-1-Spiel wartet, aber kaum auf Anhieb beim englischen Rekordmeister durchsetzen würde, soll er vorerst bei Ineos-Partnerklub Lausanne-Sport parkiert werden. Fix sei noch nichts, die Parteien befinden sich derzeit aber in Verhandlungen um die Zukunft des Talents.

Stürmt Enzo Kana-Biyik bald auf der Tuilière?

Es wäre nicht das erste Mal, dass der Ineos-Konzern ein Wunderkind am Genfersee parkiert. Im Januar 2024 wechselte der Italiener Simone Pafundi (19) auf Leihbasis von Udinese nach Lausanne. Mit Lionel Messi wurde dieser von den italienischen Medien davor schon verglichen. An den Argentinier erinnerte Pafundi aber nur bedingt in seinen 19 Super-League-Spielen (1 Tor, 2 Assists). So verzichtete Lausanne-Sport im Dezember schliesslich auch darauf, die Kaufoption von 15 Millionen Franken zu ziehen und schickte ihn zurück nach Italien.

25.04.2025, 10:21 Uhr

Gladbach bastelt an Seoane-Verlängerung

Im letzten Herbst steckte Gerry Seoane (46) mit Borussia Mönchengladbach tief in der Krise. Die Kabine habe er verloren und er stehe kurz vor dem Aus, berichteten mehrere deutsche Medien. Gladbach hielt am Schweizer fest – und träumt nun von Europa.

Die deutlich stabileren Leistungen blieben auch in der Klubführung nicht unbemerkt, so will man das bis 2026 gültige Arbeitspapier vorzeitig verlängern, wie Sportchef Roland Virkus gegenüber Sky bestätigt. «Wir sind mit der Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden und haben vereinbart, dass wir uns zu gegebener Zeit zusammensetzen und über die Zukunft sprechen», so Virkus. 

Seoane wechselte im Sommer 2021 in die Bundesliga zu Bayer Leverkusen. Nach seinem Aus bei der Werkself heuerte er im Sommer 2023 schliesslich bei Borussia Mönchengladbach an. In 70 Pflichtspielen holte er 24 Siege und 18 Unentschieden.

Gerry Seoane soll auch die nächsten Jahre an der Seitenlinie von Gladbach stehen.
Foto: IMAGO/Revierfoto
25.04.2025, 08:09 Uhr

Heuert Urs Fischer bald in Österreich an?

Nach einer wochenlangen Talfahrt hat der österreichische Traditionsklub Rapid Wien am Donnerstag die Reissleine gezogen und Trainer Robert Klauss (40) entlassen. Nun hat sich der derzeit Fünftplatzierte der Ösi-Bundesliga auf Nachfolger-Suche begeben – und könnte bei Urs Fischer (59) fündig geworden sein. Der Zürcher ist seit seinem Union-Abgang im Herbst 2023 ohne Anstellung und gilt der österreichischen Zeitung «Heute» zufolge derzeit als Top-Kandidat bei den Grün-Weissen. Zuletzt wurde Fischer auch mit der frei werdenden Stelle bei Schalke 04 in Verbindung gebracht.

Mit auf dem Kandidaten-Karussell befindet sich auch Peter Stöger (59), der bereits dreimal bei Stadtrivale Austria an der Seitenlinie stand. Derzeit ist der ehemalige Köln- und Dortmund-Trainer als Sportdirektor bei Zweitligist Admira Wacker unter Vertrag. Vorübergehend und bis Saisonende übernimmt in Wien-Hütteldorf aber der bisherige Co-Trainer Stefan Kulovits.

Steht Urs Fischer bald in Österreich an der Seitenlinie?
Foto: IMAGO/Jan Huebner
24.04.2025, 18:21 Uhr

Verlässt St. Gallens Toptorjäger den Verein?

Union Berlin hält weiterhin an seinem Interesse an Willem Geubbels fest. Wie Transferexperte Dominik Schneiter berichtet, buhlen neben den Berlinern auch weitere Bundesligavereine um den 23‑jährigen FCSG‑Stürmer. Mit 15 Toren in 37 Einsätzen ist Geubbels im Ausland stark umworben.
Erste Gerüchte über das Interesse von Union Berlin an dem Franzosen kursieren bereits seit Januar. Daneben zeigen mit Luton Town und den Blackburn Rovers zwei englische Klubs ihre Absichten. Laut «Foot Mercato» haben die Espen bislang Angebote in Höhe von 7,5 Millionen Franken abgelehnt. Obwohl St. Gallen standhaft bleibt, bleibt abzuwarten, wohin sich Geubbels’ Karriere entwickelt – das Interesse an ihm bleibt unverändert hoch.

Spielt er bald in der Bundesliga? Willem Geubbels.
Foto: Daniela Frutiger/freshfocus
24.04.2025, 13:58 Uhr

Stürmer-Star Jamie Vardy verlässt Leicester City Ende Saison

Leicester City und Stürmer-Star Jamie Vardy (38) gehen künftig getrennte Wege: Wie der seit dem Wochenende abgestiegene Premier-League-Klub am Donnerstagnachmittag bekannt gibt, wird Vardy die Foxes am Saisonende nach 13 Jahren verlassen.

«Ich denke, es ist Zeit. Ich werde am Tag des letzten Spiels am Boden zerstört sein, aber alles Gute geht einmal zu Ende», sagt Vardy in seinem Abschiedsvideo. «Ich bin nicht wirklich ein emotionaler Mensch. So etwas kommt bei mir nie rüber, aber wenn man so lange irgendwo war und es Zeit ist, sich zu verabschieden, weiss man einfach nie, wie man selbst reagieren wird.»

Vardy wechselte im Sommer 2012 von Fleetwood Town zu Leicester City. Seither absolvierte er 496 Pflichtspiele im Dress der Foxes, dabei gelangen ihm 198 Tore und 69 Assists. Im Jahr 2014 schoss er Leicester in die Premier League, spätestens mit dem sensationellen Meistertitel im Jahr 2016 machte sich Vardy in der englischen Industriestadt unsterblich.

Ob und falls überhaupt, wo die Karriere des Premier-League-Torschützenkönigs von 2020 weitergehen wird, ist noch nicht bekannt. 

Foto: Getty Images
24.04.2025, 13:16 Uhr

Ex-YB-Junior will noch nicht heimkehren: Alioski gibt Super-League Klub einen Korb

Im Sommer 2017 verliess Ezgjan Alisoki (33) den FC Lugano in Richtung zweithöchste englische Liga. Mit Leeds United stieg er in die Premier League auf, im Jahr 2021 zog er weiter in Richtung Wüste. Abgesehen von einem einjährigen, leihweisen Abstecher zu Fenerbahce läuft der 83-fache nordmazedonische Nationalspieler seither für Al-Ahli auf. Im Juni läuft sein Arbeitspapier beim Klub, wo etwa auch Riyad Mahrez oder Ivan Toney unter Vertrag stehen, aus. Ein Verbleib ist unrealistisch, hat Aljoski nicht mal mehr eine Spielberechtigung für die höchste Liga Saudi-Arabiens.

In die Schweiz zurückkehren will der langjährige YB-Junior aber nicht. Wie Alioskis Berater Dino Lamberti «​Contropiede​» verrät, hätte sich der FC Lugano bereits für die Dienste seines ehemaligen Spielers interessiert. Doch Aljoski wolle lieber im Ausland seine Karriere fortsetzten und hätte den Tessinern deshalb – zumindest vorerst – einen Korb gegeben. 

Läuft vorerst nicht wieder im Lugano-Dress auf: Ezgjan Alioski.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
24.04.2025, 08:19 Uhr

Premier-League-Klub heiss auf BVB-Coach Kovac

Nach Startschwierigkeiten manövriert Trainer Niko Kovac den kriselnden BVB immer mehr in Richtung der Europacup-Plätze. Nun scheint aber plötzlich offen, ob der Deutsche diese Reise in der kommenden Saison überhaupt mitmacht. Wie die «Bild» berichtet, sollen gleich mehrere Klubs von der Insel ein Auge auf den 53-Jährigen geworfen haben.

So soll etwa Tottenham Hotspur besonderes Interesse an Kovac haben. In London steht der derzeitige Trainer Ange Postecoglu nach einer Seuchen-Saison in der Premier League schwer unter Druck – und der derzeitige Dortmund-Trainer soll mit seiner «leidenschaftlichen, intensiven und aggressiven Spielphilosophie» überzeugen. Die Daily Mail bringt derweil aber grosse Konkurrenz ins Spiel. So etwa Real-Kandidat Andoni Iraola (Bournemouth), Marco Silva (Fulham), Thomas Frank (Brentford), Scott Parker (Burnley) oder Ex-Coach Mauricio Pochettino (USA).

Kovac hat im Ruhrpott noch ein bis Sommer 2026 gültiges Arbeitspapier. Welche anderen Insel-Klubs noch ein Auge auf Kovac geworfen haben, führt die Bild nicht aus.

Steht Niko Kovač auch in der nächsten Seitenlinie des BVB?
Foto: Icon Sport via Getty Images
23.04.2025, 17:42 Uhr

Luzerns Frauen bekommen neue Cheftrainerin

Die FCL-Frauen haben am Mittwoch eine neue Cheftrainerin vorgestellt. Luzia Odermatt (41), die zuletzt als Assistenztrainerin und Talentmanagerin bei den GC-Frauen gearbeitet hat, wird ab 1. Juli in der Innerschweiz übernehmen.

Odermatt war bereits als Spielerin für den FCL in der höchsten Schweizer Liga aktiv und startete ihre Trainerlaufbahn im Nachwuchs des Vereins.

Zuletzt wurde das Team, das im Playoff-Viertelfinal an YB scheiterte, von Interimstrainer Sandro Waser (41) trainiert. Dieser übernahm den Posten im März vom entlassenen David Edmondson (51).

Übernimmt dei FCL-Frauen: Luzia Odermatt.
Foto: FC Luzern
23.04.2025, 17:41 Uhr

FCZ-Meisterheld Breitenreiter bei Hannover entlassen

Hannover 96 hat Trainer André Breitenreiter nach nur knapp vier Monaten im Amt mit sofortiger Wirkung freigestellt. Die Entscheidung fiel nach Vereinsangaben im gegenseitigen Einvernehmen nach einem Gespräch zwischen dem 51-Jährigen und 96-Geschäftsführer Marcus Mann. Das teilten die Niedersachsen am Mittwoch mit.

Bis zum Saisonende übernimmt Co-Trainer Lars Barlemann mit zwei Trainern des Nachwuchsteams.

Breitenreiter hatte Ende Dezember den Posten bei den 96ern von Stefan Leitl übernommen. Der ehemalige Bundesligist ist seit fünf Spielen ohne Sieg, der Rückstand auf den Relegationsplatz wuchs auf sechs Punkte an.

Der Deutsche verlässt den Verein nach eigenen Worten im Guten. «Ich habe mich im Winter gerne bereit erklärt, mich einzubringen und zu helfen. Genauso glaube ich, dass es logisch und konsequent ist, an diesem Punkt den gemeinsamen Weg zu beenden, wenn sich der Klub ab Sommer noch einmal neu ausrichten möchte», sagte er.

André Breitenreiter machte sich 2022 in Zürich unsterblich, als er den FCZ überraschend zum ersten Meistertitel seit 13 Jahren führte. Seit seinem Abgang aus der Schweiz konnte er nie so richtig Fuss fassen. Sowohl bei Hoffenheim, Huddersfield und jetzt Hannover wurde er schnell entlassen.

André Breitenreiter ist nicht mehr Trainer von Hannover.
Foto: Getty Images
23.04.2025, 14:12 Uhr

Nächster Trainer-Wechsel bei Schalke

Schalke 04 und Trainer Kees van Wonderen (56) beenden nach der laufenden Saison die Zusammenarbeit. Das teilten die Gelsenkirchener nach «einem ausführlichen und persönlichen Gespräch» mit, dem neben Profifussball-Direktor Youri Mulder auch der zukünftige Sportvorstand Frank Baumann beiwohnte. Der Holländer hatte Schalke Anfang Oktober 2024 übernommen, sein Vertrag wäre noch bis 2026 gelaufen. Zuletzt hatte van Wonderen nach der Partie gegen den Hamburger SV (2:2) für Aufsehen gesorgt, als er öffentlich bereits sein Aus nach der Saison angedeutet hatte. Schalke steht in der 2. Bundesliga nur auf Platz 13 und damit weit von den angestrebten Aufstiegsplätzen entfernt. Als nächster Trainer wird der eben erst bei Kaiserslautern entlassene Markus Anfang (50) gehandelt.

Kees van Wonderen wird Gelsenkirchen verlassen.
Foto: Getty Images
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