Verlässt Vargas Augsburg vorzeitig?
Der Vertrag von Ruben Vargas beim FC Augsburg läuft Ende Saison aus. Gemäss Sky sei es äusserst unwahrscheinlich, dass der Nati-Star nach mittlerweile fünfeinhalb Jahren beim Bundesligisten (160 Spiele, 23 Tore) nochmals verlängert. Stattdessen soll der Flügelspieler eine neue Herausforderung suchen – bei einem Bundesliga-Konkurrenten? Dem TV-Sender zufolge sollen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Gerardo Seoane Interesse zeigen.
Weil der 26-Jährige im Sommer ablösefrei zu haben wäre, könnte er im Winter zum Schnäppchenpreis gehen. Von 1,5 bis 2 Millionen Euro ist die Rede, sein Marktwert wird auf rund neun Millionen geschätzt. Auch in Spanien steht Vargas unter Beobachtung, Villarreal und Sevilla sollen sich mit ihm befassen.
Letsch neuer Salzburg-Trainer
Zwei Tage nach der Trennung von Pepijn Lijnders haben die Verantwortlichen von Red Bull Salzburg Thomas Letsch als neuen Trainer präsentiert. Der Deutsche verpflichtet sich bis Sommer 2027.
Der 56-jährige Letsch betritt beim einstigen Serienmeister kein Neuland. Vor rund zehn Jahren war er als Trainerassistent und im Nachwuchsbereich tätig gewesen. Zuletzt stand Letsch beim Bundesligisten Bochum in der Verantwortung. Die Zusammenarbeit endete im April mit der Freistellung.
Dem Holländer Lijnders war die sportliche Talfahrt Salzburgs zum Verhängnis geworden. In der Rangliste liegt das Team lediglich auf Platz 5. Der Rückstand auf Leader Sturm Graz beträgt zehn Punkte.
Luzern holt Ruben Dantas Fernandes zurück
Ruben Dantas Fernandes kehrt vorzeitig vom Challenge-League-Verein Wil zum FC Luzern zurück. Der an die Ostschweizer ausgeliehene 21-jährige Aussenverteidiger gehört gemäss Mitteilung der Innerschweizer ab sofort wieder dem Kader der Super-League-Mannschaft an.
Lausannes Pafundi kehrt zu Udinese zurück
Die Super League verliert ein absolutes Toptalent. Lausanne verabschiedet am Dienstag Simone Pafundi (18), der nach einem Jahr, das er auf Leihbasis im Waadtland verbracht hat, wieder zu Udinese zurückkehrt. Die Lausanner haben die Kaufoption verstreichen lassen, 15 Millionen Euro wären fällig gewesen. Für das Team der Stunde der Super League absolvierte der italienische Nationalspieler 20 Partien, schoss ein Tor und bereitete zwei weitere vor.
Stuttgart verlängert mit Nationalspieler
Jamie Leweling hat sich mit dem VfB Stuttgart auf eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrages verständigt. Die Vereinbarung läuft nun bis zum Sommer 2029 und damit ein Jahr länger. Dafür hat der 23-Jährige auf die bislang geltende Ausstiegsklausel in Höhe von 25 Millionen Euro verzichtet. Derzeit fällt Leweling, der im Sommer 2023 zunächst auf Leihbasis von Union Berlin gekommen war, wegen eines Muskelfaserrisses aus.
ManCity plant Winter-Einkaufstour
Der englische Meister Manchester City ist nicht bekannt dafür, im Winter grosse Transfers zu tätigen. Angesichts der anhaltenden Krise – die Skyblues konnten nur eines der letzten elf Pflichtspiele gewinnen – sollen die Bosse jedoch zwei Spieler ins Visier genommen haben, um sie im kommenden Transferfenster (ab 1. Januar) zu verpflichten: Bruno Guimarães (27) und Martin Zubimendi (25). Der Brasilianer, der derzeit für Ligakonkurrent Newcastle spielt und der Spanier Zubimendi (Real Sociedad) sollten bei einem Wechsel den Ausfall von Superstar Rodri (28, Kreuzbandriss) kompensieren.
Trainer Pep Guardiola (53) ist allerdings kein grosser Fan von grundlegenden Veränderungen, wie er zuletzt kundtat: «Ich möchte meine Spieler zurück, die Spieler, die wir bereits haben. Ich würde liebend gerne mit der Mannschaft antreten, die wir zu Beginn der Saison hatten. Diese Spieler möchte ich haben, keine neuen.» Dass der Klub hohe Einnahmen generiere, bedeute nicht, «dass wir über riesige Ressourcen verfügen, um jeden zu kaufen, den wir wollen».
Wird ein altes Barça-Trio in Miami wiedervereint?
Steht in der MLS die ganz grosse Wiedervereinigung der Superstars an? Gerüchten zufolge soll neben dem Argentinier Lionel Messi (37) und dem Uruguayer Luis Suárez (37) bald ein weiterer Top-Name für Inter Miami auflaufen.
Wie das Portal «Sky Sport Switzerland» vermeldet, hat der Brasilianer Neymar Jr. grosses Interesse daran, seinen bisherigen Saudi-Klub Al-Hilal in Richtung USA zu verlassen. Der Dribbelkünstler soll seine Teamkollegen sogar schon über einen bevorstehenden Abgang im nächsten Sommer informiert haben. Bereits vor einigen Wochen war über einen Neymar-Transfer nach Florida spekuliert worden, weil der 32-Jährige dort eine Villa gekauft hatte.
Ein Neymar-Wechsel zu Miami würde ein altes Offensiv-Trio wiedervereinigen. Von 2013 bis 2017 spielten der Brasilianer, Messi und Suárez gemeinsam bei Barcelona. Neymars Vertrag bei Al-Hilal läuft noch bis im Juni 2025.
Salzburg trennt sich von ehemaligem Klopp-Assistent
Red Bull Salzburg trennt sich von Trainer Pepijn Lijnders. Der erst im Sommer verpflichtete Niederländer muss nach einem desaströsen Herbst gehen.
Die «Bullen» enttäuschten in der Champions League und überwintern nur auf Platz fünf in der österreichischen Bundesliga. Geschäftsführer Stephan Reiter und Sport-Geschäftsführer Rouven Schröder kamen zur Auffassung, «dass wir in viel zu vielen Spielen weit von unseren eigenen Ansprüchen und Zielen entfernt waren».
In 28 Pflichtspielen unter dem 41-jährigen Lijnders holte Salzburg nur 13 Siege. Dazu gab es sieben Remis und acht Niederlagen. Der Holländer war zuvor sechs Jahre Assistenztrainer von Jürgen Klopp, konnte als Chef aber nicht an die Erfolge in Liverpool anknüpfen. Ab 1. Januar wäre Klopp als Chef-Stratege im Fussballkosmos von Red Bull erneut Lijnders Chef geworden – dazu kommt es jetzt nicht.
Stade Nyonnais entlässt Trainer
Christophe Caschili (45) ist nicht mehr Trainer von Stade Nyonnais. Der Challenge-Ligist trennt sich vom Franzosen trotz zuletzt zwei Siegen sowie vier Spielen ohne Niederlage in Folge. Damit holte das Team in vier Runden acht seiner 18 Punkte. Bedeutet aktuell: Platz acht von zehn in der Liga (zwei Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Schaffhausen).
Caschili war seit Sommer 2022 im Amt und führte den Klub auf Anhieb zurück in die Challenge League und zum Klassenerhalt in der Folgesaison. Sein Nachfolger ist noch nicht bekannt.
Medienbericht: Wirtz verlängert in Leverkusen
Deutschlands Shootingstar Florian Wirtz (21) hat seinen bis 2027 laufenden Vertrag bei Bayer Leverkusen vorzeitig um ein Jahr verlängert. Das schreibt der «Kicker». Dem Bericht zufolge wird der Mittelfeld-Künstler zum Topverdiener der Werkself, soll jährlich eine zweistellige Millionensumme kassieren. Allerdings liege er noch «sehr deutlich» unter der Marke von 20 Millionen Euro, die er bei einem Wechsel – etwa zum FC Bayern München – hätte verdienen können. Durch die Vertragsverlängerung verschafft sich Leverkusen auch für den Sommer 2026 eine gute Verhandlungsposition, sollte dann ein Abgang zum Thema werden.
Sané, Gnabry und Coman? Matthäus: «Einer muss gehen»
Lothar Matthäus lässt bei der TV-Sendung «Sky90» aufhorchen. Der Weltmeister von 1990 spricht über das Bayern-Flügeltrio Serge Gnabry (29), Kingsley Coman (28) und Leroy Sané (28) und prophezeit, dass im kommenden Sommer ein Umbruch auf ihrer Position ansteht: «Es wird sich auf den Aussenpositionen ganz sicher etwas tun. Alle drei werden nächstes Jahr nicht beim FC Bayern bleiben.» Wen es erwischt, kann – oder will – der 63-Jährige nicht sagen, doch mindestens einer werde den Verein verlassen. «Einer wird im Minimum gehen, vielleicht sogar zwei, da ja auch neue Namen für diese Positionen in München gehandelt werden.»
Diversen Experten und Medienberichten zufolge dürfte die Zeit von Sané in München im Sommer, wenn sein Vertrag ausläuft, definitiv enden. Der deutsche Nationalspieler offenbarte zuletzt gegenüber «Sportbild», dass es «gute Gespräche» bezüglich einer Vertragsverlängerung gegeben habe. Die Arbeitspapiere von Gnabry und Coman laufen noch bis 2026 respektive 2027.