Thun scheitert in Kriens
Saibene erklärt die Cup-Blamage

Sensation in der ersten Cup-Runde: Kriens dreht das Spiel gegen Thun. Die Trainer erklären, was auf dem Kleinfeld passiert ist.
Publiziert: 15.08.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:38 Uhr
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«Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen.»
Foto: MARCEL BIERI
Matthias Dubach

Am Schluss wirds noch richtig hektisch. Sogar Thun-Goalie Ruberto stürmt mit. Doch es hilft nichts mehr. Thun blamiert sich im Cup gegen Promotion-League-Klub Kriens.

Das Kleinfeld steht Kopf! Dabei läuft zunächst für Thun alles nach Plan. Rapp trifft zur frühen Führung. Doch danach reiben sich die 1600 Fans die Augen: Kriens hält munter mit, kommt auch zu Chancen.

Kriens-Trainer Marinko Jurendic erklärt das Märchen: «Wir haben uns sehr gut auf den Gegner eingestellt. Wir wussten, dass wir gegen eine Super-League-Mannschaft Tore bekommen können. Deshalb haben wir nach dem Rückstand Ruhe bewahrt. Wir haben an unsere Siegeschance geglaubt, auch wenn wir uns eigentlich auf 120 Minuten eingestellt hatten.»

Doch Joker Skumbim Sulejmani, wie der erste Kriens-Torschütze Nico Siegrist ein Ex-Luzerner, macht mit einem herrlichen Weitschuss das entscheidende 2:1.

Für Thun endet der Cup schon in der 1. Runde. Thun-Trainer Saibene: «Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen. Unser Kader war sehr dünn besetzt. So wirds für uns auch gegen einen Gegner wie Kriens nicht einfach. Auf der Bank hatte ich fast nur 18-Jährige.»

Captain Dennis Hediger gesperrt, Joel Geissmann verletzt, der neu für Sven Joss (zurück zu YB als Hadergjonaj-Ersatz) verpflichtete Mickael Facchinetti noch nicht spielberechtigt. Sandro Lauper im Mittelfeld statt wie bisher in der Innenverteidigung.

Saibene: «Zum Glück ist Geissmann bald wieder fit, auch Nelson Ferreira sollte in einer oder zwei Wochen einsatzfähig sein.»

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