Gemäss der «Rundschau» von «SRF» hat sich Fifa-Boss Sepp Blatter eingestanden, den richtigen Zeitpunkt seines Rücktritts verpasst zu haben. Dieser wäre nach der WM 2014 gewesen. Er sei schon genug lang im Geschäft gewesen, so Blatter.
Gegen das Vorgehen der Ethikommission, die ihn für 90 Tage gesperrt hat, wehrt sich Blatter wiefolgt: «Wenn man den Fifa-Präsidenten loshaben will, dann müssen das diejenigen tun, die ihn gewählt haben.» Die Kommission könne nur Funktionäre sanktionieren, aber nicht den Präsidenten der Fifa.
Nicht nur für ihn persönlich sei die Amtsenthebung eine Demütigung gewesen, sondern auch für das Amt des Präsidenten an sich: «Es ist wie eine polizeiliche Order», sagt der Noch-Fifa-Präsident zur Suspendierung. «Es schmerzt, aber bringt mich nicht um.» (jar)