Zwei Treffer gegen den FCZ
Konaté mit der Wut im Bauch

Von wegen Ladehemmungen! Sions Moussa Konaté ist gegen den FCZ «richtig geladen» und trifft doppelt.
Publiziert: 13.08.2015 um 22:21 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 18:56 Uhr
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Chancentod? Konaté schiesst sich gegen den FCZ den Frust von der Seele.
Foto: KEYSTONE
Von Beat Summermatter

Moussa Konaté kann wieder lachen. Zuletzt war ihm die Freude ein bisschen abhanden gekommen. Gegen Vaduz am letzten Wochenende vergab der Senegalese Chancen für drei Spiele. Ist der Knipser in Gedanken schon in der Bundesliga, in der Premier League oder in der Ligue 1, fragten sich viele Fans im Wallis.

Konaté selber schwieg. Doch gegen den FCZ gibt er auf dem Platz seine Antwort: In der 14. Minute erläuft er einen langen Ball von Pa Modou, setzt sich mühelos gegen den jungen FCZ-Verteidiger Grgic durch und lässt Goalie Brecher keine Chance. Auch der Siegtreffer für die Walliser geht auf sein Konto. Konaté, der vermeint­liche Chancentod, steht zehn Minuten vor Schluss genau dort, wo er stehen muss und verwandelt eiskalt zum 3:1.

Konaté zu BLICK: «Ich war froh, dass wir gleich wieder spielen konnten. Ich war nach dem Spiel gegen Vaduz richtig geladen und wollte zeigen, was ich kann.»

Der FCZ ist keineswegs chancenlos. Nachdem Sadiku in der 20. Minute die Sion-Führung ausgeglichen hat, haben die Zürcher sogar Vorteile. Es braucht schon einen Geniestreich von Carlitos, der in der 38. Minute einen Frei­stoss haargenau unter die Latte zirkelt, um Sion wieder in Führung zu bringen.

Wie hat doch Sions Teammanager Barth Constantin gestern im BLICK gesagt: «Moussa braucht wieder ein Tor, dann löst sich der Knopf.» Genau das passiert. Es sind die Saisontreffer zwei und drei für den Senegalesen.

FCZ-Interimscoach Massimo Rizzo spricht nach dem Spiel von einem «sehr effizienten Sion». Kritik an seinem Youngster Grgic will er nicht äussern: «Er sah sicher nicht immer glücklich aus, aber er wird daraus lernen.»

Überhaupt kein Verständnis hat Rizzo für die Gelb-Rote Karte gegen Chermiti. Dieser wischt kurz vor Schluss den Schaum des Freistoss-Sprays mit der Fussspitze weg – und sieht dafür die zweite Gelbe.

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