Zum Saisonauftakt gegen YB
FCB-Frauen dürfen dank Japankäfer endlich im Joggeli spielen

Sieben Jahre sind seit dem letzten Heimspiel des FCB-Frauenteams im St. Jakob-Park vergangen. Weil der Rasen des Leichtathletik-Stadion nicht bespielbar ist, kommt es nun zur Rückkehr.
Publiziert: 07.08.2024 um 19:02 Uhr
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Aktualisiert: 08.08.2024 um 15:52 Uhr
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In den letzten Jahren trugen die FCB-Frauen ihre Heimspiele im Leichtathletik-Stadion St. Jakob aus.
Foto: keystone-sda.ch
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Lucas WerderReporter Fussball

Darauf haben die Spielerinnen des FC Basel jahrelang gewartet: Beim Saisonauftakt dürfen sie am Freitagabend gegen YB (19 Uhr) nach über sieben Jahren endlich wieder einmal im St. Jakob-Park auflaufen. Zwar hat der scheidende CEO Chris Kauffmann bereits im vergangenen Sommer angekündigt, drei bis vier Saisonspiele der Women's Super League im Joggeli austragen zu wollen. In die Tat umgesetzt wurde der Plan aber nie.

Verantwortlich dafür, dass es nun gleich im ersten Spiel klappt, ist aber nicht etwa ein neuer CEO, sondern der Japankäfer. Das gefrässige Insekt hat sich in den letzten Wochen im Kanton Basel derart ausgebreitet, dass die zahlreichen Fussballplätze rund um den St. Jakob-Park nur mit vereinzelten Ausnahmen bewässert werden dürfen. Der Rasen Leichtathletik-Stadions St. Jakob, auf dem die FCB-Frauen für gewöhnlich ihre Heimspiele austragen, ist darum nicht bespielbar.

«Aufgrund des Spielplans der Männer, der Steuerung der Rasenbelastung sowie dem grösseren Organisations- und Mehrkostenaufwand hat sich eine Spielansetzung im Stadion St. Jakob-Park bisher als schwierig gestaltet», sagt Louisa Aigner, Kommunikationsverantwortliche der FCB-Frauen. Zudem sei das Leichtathletik-Stadion St. Jakob mit seiner Grösse und der Nähe zu den Zuschauenden eine schöne Heimstätte mit toller Atmosphäre.

Weiteres Joggeli-Spiel gegen den FCZ

Weil der Bewässerungsstopp für die Anlage aber nach heutigem Stand bis zum 30. September gilt, mussten für alle bis dahin angesetzten Heimspiele eine Lösung gefunden werden. Bei einigen Partien wurde das Heimrecht abgetauscht, sodass die Baslerinnen erst in der Rückrunde zu Hause spielen. Für das Spiel Mitte September gegen den FCZ geht es erneut ins Joggeli. Das sei ohnehin seit längerem angedacht gewesen, teilt der FCB.

Doch nicht nur stadiontechnisch, auch sportlich wollen sich die Baslerinnen in der neuen Saison noch einmal zulegen. Mit Marion Rey (25) und Oliwia Wos (23) hat sich der FCB in diesem Sommer gleich zwei Stammspielerinnen des FC Zürich gesichert. Zudem stösst die serbische Nationalspielerin Andjela Krstic (24) von Belgrad ans Rheinknie. Damit dürften die Baslerinnen als grösster Herausforderer von Titelverteidiger Servette in die neue Spielzeit gehen.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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