Zürich ist Rote Laterne los
FCZ kämpft sich in Luzern zum 2:1-Sieg

Das Schlusslicht verliert in dieser Super-League-Saison nie! Das bleibt auch in der 20. Runde so. Der FC Zürich ringt Luzern auswärts mit 2:1 nieder.
Publiziert: 14.02.2016 um 17:54 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:37 Uhr
«Die Tabelle macht uns heute Abend ein bisschen Spass»
2:16
FCZ-Yapi kann nach Sieg in Luzern wieder lachen:«Die Tabelle macht uns heute Abend ein bisschen Spass»
Martin Arn und Marco Mäder

Das Spiel:
Der FCZ spielt mit einer 3er-Abwehrkette: Nef, Sanchez und Kecojevic. Luzern spielt im 4-2-3-1 und mit beiden Schneuwlys. Das Spiel beginnt ruhig, ein gegenseitiges Abtasten. Nach knapp einer halben Stunde dann mal der FCZ mit seinem ersten Eckball des Spiels: Und im Anschluss trifft Grgic tatsächlich zur Führung! Die Zürcher liegen zur Pause vorn. Die zweite Hälfte geht weiter, wie die erste aufgehört hat. Der FCL mit mehr Ballbesitz aber ohne zwingende Torchance. Bis zur 58. Spielminute: Puljic prüft Favre mit einem wuchtigen Kopfball. Doch der FCZ-Hüter kann den Ball an den Pfosten lenken. Riesenchance für Luzern! Vom FCZ ist nichts zu sehen. Nach einem Konter stehts trotzdem 2:0 für die Gäste. Luzern erwacht spät, nach dem 1:2 in der 90. Minute wirds nochmals hektisch. Mehr aber nicht.

Die Tore:

28. Minute, 0:1: Anto Grgic trifft mit einem sehenswerten Weitschuss. Flach, hart und präzise schlägt der Ball ein. Die Vorbereitung leistet Franck Etoundi. Der Kameruner legt nach einem Eckball für Grgic ab.
73. Minute, 0:2: Alexander Kerschakow trifft zum ersten Mal für seinen neuen Verein. Mit einem herrlichen Lupfer sorgt der Russe für die 2:0-Führung für die Zürcher.
89. Minute, 1:2: Freistoss Jantscher, Schachten verkürzt per Kopf.

Das gab zu reden:
Auch in der 20. Runde verliert der Letzte der Super League nicht. In dieser Saison hat das Schlusslicht noch nie verloren! Und: Der FCZ gibt dank dem Dreier in Luzern die Rote Laterne an Lugano ab. Auch FCZ-Yapi kann wieder lachen: «Die Tabelle macht uns heute Abend ein bisschen Spass.»

Der Beste: Alexander Kerschakows 2:0 ist nicht nur ein Zungenschnalzer sondern auch die Entscheidung.

Der Schlechteste: François Affolter leitet mit einem Fehlpass das 0:2 ein. Und in der Rückwärtsbewegung ist er zu langsam gegen Passgeber Etoundi.

So gehts weiter:
Der FC Zürich muss am Samstag um 17.45 Uhr ins Kellerduell nach Lugano, Luzern empfängt am Sonntag um 16 Uhr den FC St. Gallen.

***

Luzern – Zürich 1:2 (0:1)
Swissporarena, 10'119 Fans
Schiedsrichter: Jacottet

Tore: 28. Grgic (Etoundi) 0:1., 73. Kerschakov (Etoundi) 0:2., 89. Schachten (Jantscher) 1:2

Bemerkungen: Luzern ohne Kryeziu (krank). Zürich ohne Schönbächler, Alesevic, Cabral (alle verletzt).

Luzern: Zibung - Thiesson , Rogulj, Puljic, Lustenberger – Haas, Affolter - C. Schneuwly, Neumayr, Jantscher - M. Schneuwly.

Zürich: Favre - Nef, Sanchez, Kecojevic - Brunner, Yapi, Grgic, Vinicius - Bua - Etoundi, Kerschakov.

Einwechslungen:
Luzern: Schachten (38. für Lustenberger), Frey (62. für Neumayr), Hyka (62. für Haas).
Zürich: Kleiber (62. für Brunner), Kukeli (78. für Kerschakov), Sarr (85. für Kleiber).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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