Zinnbauer über St. Galler Goalie-Frage
«Wir werden sehen, ob Lopar wieder spielt»

St. Gallen ist nach der fünften Pleite in Folge im freien Fall. Aber Trainer Joe Zinnbauer bleibt fest im Sattel. Eine Nummer 1 im Tor haben die Espen nach Lopars Degradierung nicht mehr.
Publiziert: 01.05.2017 um 11:22 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:43 Uhr
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Goalie Daniel Lopar (r.) sitzt neben Tranquillo Barnetta auf der St. Galler Bank.
Foto: KEY
Matthias Dubach

Seit dem Schlusspfiff sind kaum fünf Minuten vergangen, da eilt St. Gallen-Goalie Daniel Lopar schon frisch umgezogen aus der Kabine. Das Espen-Urgestein verlässt das Stadion ohne einen Einsatz gegen YB – beim 0:2 steht der Ösi Dejan Stojanovic im Kasten.

Weil Trainer Joe Zinnbauer sein Team auf fünf Positionen umstellte und Lopar wie auch Tranquillo Barnetta zu Bankdrückern degradierte. Pokerspieler Zinnbauer! Der Trainer geht nach vier Pleiten in Folge «All-In». «Es war ein Bauchgefühl. Ich wollte einfach einen Akzent setzen, etwas wecken», sagt er.

Der Poker geht bis zur Gelb-Roten Karte gegen Captain Toko (60.) gut. Dann gibt’s nach einer Gerndt-Doublette die fünfte Espen-Pleite in Folge. Zinnbauer: «Die Mannschaft ist willig ins Spiel gegangen und hat sich anders präsentiert als gegen Thun. Sie haben engagiert und mutig nach vorne gespielt. Wahrscheinlich wäre es mit Lopar und Barnetta genauso herausgekommen.»

Nach dem Horror-Monat April geht St. Gallen nun als Abstiegskandidat in den Mai. Wie genauso schon 2016 ebenso nach fünf Niederlagen in Serie. Nun folgen die zwei Kellerduelle gegen Lausanne und Vaduz!

Muss Lopar, in der Zinnbauer-Ära oft die Lebensversicherung, auch auf der Pontaise auf die Bank? Zinnbauer: «Wir werden sehen, ob er wieder spielt. Stojanovic ist nicht die neue Nummer 1. Wir müssen zuerst das YB-Spiel verarbeiten und uns dann neu auf Lausanne konzentrieren. Wir werden sehen, was wir nächste Woche machen.»

Ist Zinnbauer dann überhaupt noch Trainer? Die FCSG-Fans skandieren einmal mehr lautstark «Zinnbauer raus!» «Es ist völlig klar, dass die Leute unzufrieden sind», sagt Joe. Weitermachen wird er – weder ein Rücktritt noch eine Entlassung sind derzeit nach BLICK-Informationen im Kybunpark ein Thema.

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30
3
FC Lausanne-Sport
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9
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4
FC Luzern
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18
3
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18
2
29
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FC Zürich
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10
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17
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