Dieser Van-der-Werff-Bock führt zum 1:0 im Klassiker
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War das 2:0 nicht Offside?Dieser Van-der-Werff-Bock führt zum 1:0 im Klassiker

Zhegrova bringt Basel-Coach Sforza auf die Palme
«Da fehlt die Geilheit, das macht mich wütend!»

Der FC Basel verliert schon das siebte Spiel diese Saison. Das ist gleich viel wie Abstiegskandidat Sion. Den Einlauf des angefressenen Trainers Ciri Sforza kriegt dabei Kosovo-Star Edon Zhegrova.
Publiziert: 15.02.2021 um 12:27 Uhr
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Aktualisiert: 03.03.2021 um 15:56 Uhr
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Ciriaco Sforza: Nach der Niederlage gegen Zürich ist der FCB-Trainer angefressen.
Foto: TOTO MARTI
Matthias Dubach und Alain Kunz

Der Fehlpass von Routinier Yanick Brecher ist unfassbar. Ja, es ist eine Einladung zur Krisenbewältigung für den FC Basel, als der Zürcher Keeper den Ball Edon Zhegrova (21) unbedrängt in die Füsse spielt. Und dies rund 25 Meter vor dem Tor. Doch was macht der Kosovare? Er schiesst den Ball Brecher wieder in die Hände.

Das bringt Zhegrovas Coach auf Palme. Und zwar so richtig. «Wenn der Gegner schon einen Fehler macht, dann muss man die Chance nutzen, da braucht es einen Killerinstinkt», startet Basel-Coach Ciri Sforza seine Zhegrova-Kritik, und fährt fort: «Wenn ich alleine aufs Tor laufen kann, dann muss ich alleine aufs Tor laufen und nicht aus 30 Metern einen Chip versuchen. Das kann man bei einem 5:0-Vorsprung machen Aber nicht bei der ersten Toraktion. Da hat mir die Geilheit gefehlt, das Tor machen zu wollen. Das macht mich wütend!» War denn Edon nicht bereit? Sforza: «Das müssen Sie ihn selber fragen.»

FCZ 2021: 2-mal Basel geschlagen, 2-mal gegen Vaduz verloren

Und weil dann der gegen Assan Ceesay oft überforderte Jasper van der Werff den Ball verliert und der zur Pause ausgewechselte Eray Cömert (Sforza: «Er war nicht verletzt») Ceesay foult, stehts nach dem Penaltytor von Antonio Marchesano zur Pause 1:0 statt 0:1.

Nach dem Seitenwechsel rennt Basel ideenlos an. Aber selbst gute Möglichkeiten wie ein Freistoss aus 17 Metern vergibt der FCB kläglich, Pajtim Kasami trifft nur die Mauer.

Besser macht es Blaz Kramer in der Nachspielzeit, als er aus offsideverdächtiger Position startet und das 2:0 erzielt. FCZ-Trainer Massimo Rizzo: «Die Mannschaft hat sich für ihre Disziplin belohnt.»

Und so verliert Basel zum dritten Mal in Folge gegen den FCZ. Das gabs gemäss «dbFCZ» zuletzt 1963. Alleine im jungen Jahr 2021 sinds schon zwei Niederlagen. In der gleichen Zeitspanne, in welcher der FCZ zweimal Basel niederringt, haben es die Zürcher handkehrum fertiggebracht, zweimal gegen Aufsteiger Vaduz zu verlieren. Super League verrückt! Basel seinerseits leckt Wunden. Verteidiger Timm Klose: «Wir müssen uns bei den Fans
entschuldigen.»

Das geht gar nicht, auch nicht für Sforza

Sforza seinerseits ist so richtig bedient. Auf SRF sagt er, man müsse nach solch einem Spiel aufpassen mit den Emotionen. Und auf die Frage nach der Absicht, unnötige Gegentore abzustellen, antwortet er: «Ich habe eben gesagt, das sei eine unnötige Niederlage. Das gehört dann dazu. So ein Penalty muss nicht sein. Das ist unnötig. Wir schenken im Moment Tore.»

Später sagt er auf die Feststellung, dreimal in Folge gegen den FCZ zu verlieren, das gehe für Basler Fans gar nicht, kurz und trocken: «Für mich auch nicht.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
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16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
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14
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11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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