Blick im Livestream:Das macht heute Schlagzeilen

Zhegrova-Berater ist fassungslos
«Basel hätte mit Edon Gewinn gemacht!»

Statt die Kaufoption für Edon Zhegrova zu ziehen, kehrt der Super-Dribbler nächste Saison nach Belgien zurück. Marc Van Osselaer, Zhegrovas Berater, kanns nicht nachvollziehen.
Publiziert: 03.04.2020 um 00:57 Uhr
|
Aktualisiert: 03.04.2020 um 12:32 Uhr
1/8
Wirbelwind: Edon Zhegrova.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Stefan Kreis

Marc Van Osselaer braucht bloss ein Wort, um seine Gefühlswelt zu beschreiben: «Dommage!» Schade seis, dass sein Klient nicht beim FC Basel bleiben könne. Dass die Bebbi die Kaufoption von 3,5 Millionen nicht gezogen hätten. Dass Zhegrova nach dem Ende der Saison zurück nach Belgien geht. «Edon hat sich beim FCB gut entwickelt, er wäre gerne in Basel geblieben. Wir sind enttäuscht über die Entscheidung der Verantwortlichen.»

Gibts keinen Weg zurück? «Nein, dafür ist es zu spät. Er wird nach dem Ende der Saison zum KRC Genk zurückkehren, dort hat er noch einen gültigen Zweijahresvertrag.» Die Verantwortlichen des belgischen Erstligisten seien glücklich darüber, so Van Osselaer. Schliesslich habe Zhegrova in seinem Jahr beim FCB sehr gute Fortschritte gemacht.

27 Pflichtspiele hat der Linksfuss bislang für die Basler absolviert, vorallem sein Gala-Auftritt beim 3:0-Sieg gegen YB wird in Erinnerung bleiben. Praktisch im Alleingang zerpflückt der 20-Jährige die Berner Hintermannschaft, ein Tor, ein Assist. Sein Treffer zum 3:0? Allererste Sahne.

Wird der FCB die Entscheidung bereuen?

Eine Leistung, die auch den Scouts aus den europäischen Ligen nicht entgangen ist. Es gebe etliche Klubs, die – trotz Corona-Krise – an einer Verpflichtung Zhegrovas interessiert seien, so der Berater: «Jeder sucht solche Spieler, die mit einer Aktion eine Verteidigung aushebeln können.» Man dürfe zudem nicht ausser Acht lassen, dass Zhegrova erst am Beginn seiner Entwicklung stehe und noch enormes Potential habe. «Wir dürfen nicht vergessen, dass er damals im Kosovo erst mit zwölf Jahren einem Klub beigetreten ist, dass er vorher nur auf der Strasse gekickt habe.»

Ein Fakt, der seinen Spieler so speziell und unberechenbar mache. Für Van Osselaer ist klar, dass die Basler ihre Entscheidung dereinst bereuen werden: «Basel hätte mit Edon Gewinn gemacht, wenn man die Option gezogen hätte.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?