YB wahrt 7-Punkte-Vorsprung auf FCB
Assalé erlöst die Berner spät

YB bleibt souveräner Leader der Super League! Die Berner ringen den FCZ nach 0:1-Rückstand verdient mit 2:1 nieder. Der Siegtreffer gelingt Roger Assalé in der Schlussphase.
Publiziert: 19.11.2017 um 17:57 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:12 Uhr
Raphael Bischof und Alain Kunz

Das Spiel: YB gegen Zürich. Erster gegen Dritter. Beste Offensive gegen beste Defensive der Liga. Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen steigen die Berner in diesen Spitzenkampf. Die Forte-Truppe wird hinten eingeschnürt, hat Glück, dass Assalé (5.) und Fassnacht (18.) ihre Kopfbälle nicht platzieren können. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Wie die Jungfrau zum Kind kommt der FCZ zur Führung – YB schlägt aber unmittelbar zurück. Der Berner Einbahnfussball kommt zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas ins Stocken. Dann aber vergeben Sulejmani (70.), Joker Ngamaleu mit der ersten Ballberührung (70.), Assalé (72.) und wieder Sulejmani (77.) gleich vierfach. Trainer Hütter bringt Hoarau und nur Sekunden nach dessen Einwechslung schiesst Assalé den Berner Anhang auf Fussballwolke sieben. 2:1. 7-Punkte-Vorsprung auf den FCB gewahrt.

Die Tore:
0:1. 34. Minute | Eigentor! YB-Topskorer Jean-Pierre Nsame im falschen Film. Eine seltene FCZ-Ecke spitzelt er am ersten Pfosten unhaltbar für seinen Keeper Von Ballmoos ins eigene Netz.

1:1, 36. Minute | Komplett-Aussetzer von Cédric Brunner. Unnötig, wie er YB-Wirbelwind Assalé im Sechzehner von den Beinen tackelt. Jaccottet kann nicht anders als auf den Punkt zeigen, Sulejmani ist für den schnellen Ausgleich besorgt.

2:1, 84. Minute | Mbabu steigt nach einem Freistoss am höchsten, Assalé lenkt die Kugel kurz bevor Vanins zugreifen kann ins Netz. PS: Kein Abseits!

Der Beste:
Kevin Mbabu. Unermüdlich beackert er die rechte Seite. Eine gute Hereingabe nach der anderen ist das Resultat. Und der entscheidende Kopfball als Zugabe bei Assalés Siegtor.

Der Schlechteste:
Rasmus Thelander. Diesmal nicht so stark. Fehleranfällig. Auch bei Mbabus Kopfball vor Assalés Tor nicht im Bild.

Die Stimmen:

«Wer solche Spiele gewinnt, kann Meister werden»
--:--
FCZ-Coach Forte über YB:«Wer solche Spiele gewinnt, kann Meister werden»

Das gab zu reden:
Tag der Comebacks in Bern! Zum ersten Mal seit seiner Entlassung vor zweieinhalb Jahren taucht Uli Forte wieder im Stade de Suisse auf. Als FCZ-Trainer. In der Schlussphase wechselt Adi Hütter den lange verletzten YB-Leithammel Hoarau ein. Und: Michi Frey läuft erstmals im FCZ-Dres in seiner alten Heimat auf, scheint übermotiviert. Erstaunlich, dass sein Ellenbogen-Einsatz gegen Sulejmani (39.) ohne Folgen bleibt.

Statistik:
Die YB-Zahl des Tages? 7. So viel beträgt der Vorsprung auf Erzrivale und ersten Verfolger FC Basel auch nach der 15. Runde.

So gehts weiter:
Die Berner tanzen am Donnerstag wieder auf der europäischen Bühne: In der «Hölle von Belgrad» müssen gegen Partizan unbedingt Punkte her, will man nicht in der Europa-League-Gruppenphase hängen bleiben. In der Super League muss YB in einer Woche bei Lugano ran, Zürich empfängt Lausanne.

**********

YB - FCZ 2:1 (1:1)

Stade de Suisse, 20'800 Fans. SR: Jacottet.

Aufstellungen:
YB:
Von Ballmoos; Mbabu, Nuhu, Von Bergen, Lotomba; Fassnacht, Sow, Sanogo, Sulejmani; Nsame, Assalé.
FCZ: Vanins; Thelander, Bangura, Brunner; Winter, Rüegg, Palsson, Sarr, Pa Modou; Frey, Dwamena.

Einwechslungen:
YB:
Wüthrich (57. für Von Bergen), Ngamaleu (69. für Fassnacht), Hoarau (82. für Nsame).
FCZ: Odey (81. für Dwamena), Koné (81. für Frey), Rodriguez (85. für Winter).

Verwarnungen:
7. Frey. 24. Thelander. 32. Lotomba. 61. Brunner. 67. Palsson. 74. Nuhu (alle Foul).

Bemerkungen:
YB
ohne Bertone, Seferi (verletzt).
FCZ ohne Alesevic, Marchesano, Maouche, Kempter, Schönbächler, Voser (verletzt).

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
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18
6
31
2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
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18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
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18
4
26
8
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18
6
25
9
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-4
23
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17
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