Zwölf Jahre! So lange spielte der Mann aus Nebikon LU bei Hertha Berlin in der Bundesliga. Seine Frau ist Berlinerin. Sie spricht mit den Kids hochdeutsch. Er selber? Kann er noch Mundart? Lustenberger lacht. «Klar. Das geht ganz gut. Aber ich muss mich zuerst wieder dran gewöhnen. Zuhause ist die Hauptsprache in der Tat hochdeutsch. Aber wenn ich in der Schweiz fortan jeden Tag mit den Kollegen und mit den Eltern zu tun habe, geht es relativ schnell, bis ich wieder drin bin.» Sagts. Auf Mundart. Aber ohne den Luzerner Hinterlandsdialekt. Den scheint er verloren zu haben …
Spielmann und Bürgy sind neu
Zwei weitere neue Gesichter waren beim Trainingsstart dabei. Zum einen Marvin Spielmann, der von Thun in die Hauptstadt zog. Dann Nicolas Bürgy, der an Aarau ausgeliehen war und die nächste Saison fix zum YB-Kader gehören wird.
Bürgy sagt, der Nichtaufstieg mit Aarau sei immer noch nicht ganz verdaut. «Das ist ein Prozess, der noch nicht ganz abgeschlossen ist. Aber die Vorfreude überwiegt mit Spielern von dieser herausragenden Qualität trainieren zu dürfen.» Bürgys Ziel? «Ich will mich für die ersten Elf aufdrängen, klar.»
Nati-Spieler sind noch nicht da
Nicht dabei war der dritte Neuzugang, der Luxemburger Kiki Martins. Er hat wegen der EM-Quali-Spiele mit seinem Land noch ein paar Tage Ferien. Ebenso die Nationalspieler David von Ballmoos und Djibril Sow. Der Mann, der zu Eintracht Frankfurt wechseln könnte. Christian Fassnacht fehlte angeschlagen.
Nicolas Ngamaleu und Jean-Pierre Nsame haben den letzten Cut der Kamerun-Nati für den am Freitag beginnenden Afrika-Cup nicht bestanden und werden demnächst zum Team stossen. Nicht aber Roger Assalé, der im Kader der Elfenbeinküste verblieben ist.
Sulejmani mit neuer Rückennummer
Von Ausleihen zurück sind Taulant Seferi (Winterthur), Linus Obexer (Aarau) und Pedro Teixeira (Rapperswil). Wie es mit ihnen weitergeht, ist noch offen. Auch zurück ist Miralem Sulejmani, allerdings von einer Sehnenverletzung im Oberschenkel. Er ist fit und munter und trägt neu die Rückennummer zehn statt wie bisher die sieben.
Und während die YB-Cracks erstmals ihre Runden drehten, packten jene auf dem Kunstrasen daneben ihre Siebensachen bereits wieder ein: Die Meister in der Sparte Eishockey, der SCB, der nun bereits die vierte Woche am Trainieren ist. Und zwischen den beiden Sportplätzen smalltalkten die beiden Sportchefs Christoph Spycher und Alex Chatelain.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |