YB-Trainer Adi Hütter
«Hoarau ist eine Waffe»

YB-Coach Adi Hütter freut sich auf zwei Neuzugänge im Sturm. Einer heisst Guillaume Hoarau.
Publiziert: 08.01.2016 um 20:40 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 02:15 Uhr
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«Wir wollen die Quali zur Champions League schaffen.» Adi Hütter
Foto: Benjamin Soland
Von Alain Kunz

BLICK: Renato Steffen ist noch da, aber mit Philipp Zulechner haben Sie bereits Realersatz im Training?
Adi Hütter:
Philipp ist für mich ein Stürmer. Er ist also kein Nachfolger für Steffen. Bei Grödig hat er mir einst in einem halben Jahr 15 Tore gemacht. Philipp spielte zuletzt bei Austria Wien wohl auf der Aussenbahn, aber das ist nicht seine Idealposition.

Wie charakterisieren Sie den Neuzugang des SC Freiburg?
Er ist schnell, kaltschnäuzig, läuft viel und versteht das Spiel, das ich spielen lassen möchte. Er wird YB viel Freude bereiten.

Also besteht nach wie vor Bedarf auf der Aussenbahn?
Ja. Das ist die grosse Baustelle, sollte uns Renato verlassen. Aber auch wenn er bleibt, hätten wir da Bedarf, denn mit ihm und Miralem Sulejmani habe ich bloss zwei Spieler. Derweil es auf den Aussen- und Innenverteidigerpositionen sowie im defensiven Mittelfeld je vier sind. Im Sturm gar fünf. Darunter eine echte Waffe: Rückkehrer Guillaume Hoarau.

Was, wenn Steffen nicht verlängert und sich nicht mit einem neuen Klub einigen kann – setzen Sie ihn dann auf die Tribüne?
Was dann passiert, lassen wir offen. Ich bin da der falsche Ansprechpartner. Klar ist: Ich finde es nicht gut, wenn er in seiner Situation weiter mittrainiert.

Wer trainiert ihn nun?
Einer der Assistenten.

Zum Glück haben Sie mehr als einen. Sie kommen nicht in Frage?
Ich hätte überhaupt kein Problem damit, es auch einmal zu machen, wenn Renato mich fragt. Ich bin ihm ja nicht böse.

Welche Ziele hat YB noch in der Rückrunde?
Wir versuchen, auf den zweiten Platz zu kommen, also die Qualifikation für die Champions League zu schaffen. Ich will aber auch ein Team sehen, das sich fussballerisch weiterentwickelt. Denn ich bin nicht glücklich über das, was ich im letzten Herbst gesehen habe. Da waren zwei, drei Spiele darunter, die mir gar nicht gefallen haben. Die Rückrunde ist aber auch ein bisschen dafür da, die Basis für die neue Saison zu schaffen.

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