Berner bleiben Leader dank Nsames Doppelpack
3:18
YB – FC St. Gallen 3:0:Berner bleiben Leader dank Nsames Doppelpack

YB-Stürmer Nsame jagt Streller-Rekord und hofft auf neuen Vertrag
Von Bergen: «Er ist eine Legende hier»

Jean-Pierre Nsame sorgt mit zwei Toren für den 3:0-Sieg von YB gegen St. Gallen. Jetzt nimmt er den Streller-Rekord ins Visier. Und einen neuen Vertrag.
Publiziert: 10.12.2023 um 10:28 Uhr
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Aktualisiert: 10.12.2023 um 14:27 Uhr
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Stark: Jean-Pierre Nsame erzielt im Spitzenkampf gegen St. Gallen zwei der drei YB-Tore.
Foto: keystone-sda.ch
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Weil YB Jean-Pierre Nsame (30) hat, merkt man eigentlich gar nicht, dass Stürmer Cedric Itten (26) seit Ende November verletzungsbedingt fehlt.

Unter der Woche war der Kameruner mit dem einzigen Tor des Spiels gegen Aufsteiger Stade-Lausanne-Ouchy Matchwinner für YB. Gegen seinen Lieblingsgegner St. Gallen (17 Tore in 20 Spielen) legt Nsame am Samstagabend nach: Tore 108 und 109 in der Super League! Nur noch zwei Goals fehlen dem Knipser, dann hat er Rekordhalter und FCB-Ikone Marco Streller eingeholt.

«Geniesse jeden Moment»

Nsame, bodenständig wie er ist, bedeutet dieser Rekord aber offenbar nicht viel. Wichtiger ist ihm der 3:0-Sieg im Spitzenspiel. «Ich habe es schon immer gesagt und sage es erneut: Für mich zählt, was mit der Mannschaft ist, alles andere kommt danach. Wir haben ein Super-Spiel gezeigt. Der Torrekord ist nicht in meinem Kopf. Ich arbeite nicht für mich, ich arbeite für die Mannschaft.»

Floskeln – wie man sie oft hört. Nsame kauft man sie ab. Seine beiden Treffer gegen St. Gallen sind nicht nur entscheidend, sondern auch weitere Argumente für einen neuen Vertrag. Sein aktueller läuft Ende Saison aus. Kommts zur Verlängerung? Nsame schmunzelnd: «Da müssen sie Von Bergen fragen. Ich geniesse einfach jeden Moment und will so viel Tore wie möglich machen.»

Es eilt nicht

Nsame, seit 2017 in Bern und mittlerweile Publikumsliebling, wird nach dem Spiel gegen St. Gallen von den YB-Fans noch lange nach Spielschluss gefeiert. «Die Stadt, die Fans – ich liebe sie», sagt der Kameruner.

Und was meint Chef Von Bergen, der als Aktiver selbst noch mit Nsame zusammengespielt hat, zum Auftritt und den Worten des Knipsers? «Jean-Pierre ist eine Legende hier. Er hat genügend Argumente, hat mit YB schon so vieles gewonnen. Wir werden zusammensitzen und in Ruhe besprechen, wie wir weiterfahren.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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