Die Frage ist nicht sehr originell, weil man die Antwort eigentlich zum vorneherein kennt. «Bereuen Sie, dass Sie den Job des YB-Sportchefs angenommen haben?»
So lautet sie im Fall von Spycher, der als Folge des YB-Bebens mit der Entlassung von Fredy Bickel und der Absetzung von Sportkommissions-Chef Urs Siegenthaler Mitte September 2016 fast schon an die Spitze der sportlichen Führung gespült wurde. Eine Woche Bedenkzeit brauchte «Wuschu». Dann sagte er zu.
Die Antwort auf die Frage nach der Reue? «Mmmh.» Spycher studiert lange, überlegt gut, wie er die Antwort formulieren soll.
«Es gibt schon solche Momente. Bereits als Fussballer hatte ich diese, in denen ich mich fragte: War das richtig? Ist das der richtige Klub? Aber diese Momente dauern nicht lange. Und so kann ich sagen, dass ich happy und zufrieden bin. Ich habe in dieser kurzen Zeit schon gewaltige Erfahrungen sammeln dürfen. Es ist ja auch eine Riesen-Herausforderung.»
Also ist er im richtigen Job? «Ja. Ob es aber der richtige Job für die nächsten zwanzig Jahre ist – da mache ich mir keine Gedanken.»
Happy und zufrieden. Obwohl man den vielleicht täuschenden Eindruck durchaus gewinnen kann, dass das Haifischbecken Profi-Fussball nichts für den aufrechten, korrekten und den Eindruck eines Saubermanns erweckenden Berners ist. «Es ist auf alle Fälle nicht so, dass ich mir sagen musste: Das kann ich nicht machen.»
Mühe hat er hingegen mit gewissen Spielerberatern. «Es kann schon sein, dass es mal nicht zu einem Abschluss kommt, weil wir nicht zusammenpassen. Wenn ein Berater zum Beispiel eine Offerte von uns in der Öffentlichkeit bestätigt, dann ist das für mich unprofessionell. Das ist keine gute Basis für eine zukünftige Zusammenarbeit.»
Dennoch würde er einem Spieler niemals raten, deswegen den Berater zu wechseln. «Ganz sicher nicht! Denn die wichtigste Person ist immer noch der Spieler. Von ihm will ich hören, dass er zu uns kommen will. Nicht vom Berater.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |