YB-Misere: Jetzt lupfts sogar Stapi Tschäppät den Hut
«Das war unter jedem Hund»

Ein desolates YB verliert zu Hause gegen Aufsteiger Lugano. Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät findet im Interview mit Radio Energy klare Worte.
Publiziert: 13.08.2015 um 15:43 Uhr
|
Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:25 Uhr

Gestern Abend im Stade de Suisse: YB müht sich gegen Lugano ab, erspielt sich Chancen um Chancen. Doch es will nicht sein. Eine bittere 0:1-Pleite gegen Aufsteiger Lugano.

Der selbsternannte Titelkandidat strauchelt. Schon 9 Punkte liegt man hinter dem FC Basel zurück – nach gerade einmal fünf Runden.

In Bern liegen die Nerven blank. Und jetzt lassen sich selbst die höchsten Politiker davon anstecken. «Das war eine peinliche Vorstellung. In der zweiten Halbzeit sogar katastrophal», tobt Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät (SP, 63) im Interview mit Radio Energy.

Und er doppelt nach: «Was sie in der zweiten Hälfte abgeliefert haben, war unter jedem Hund». Das sitzt! Starker Tobak von einem Stadtpräsidenten. Selbst wenn dieser für sein loses Mundwerk bekannt ist.

Zu gerne würde Tschäppät den Young Boys noch offiziell zu einem Titel gratulieren. Dafür müsse er seine Amtszeit aber um vier oder vielleicht sogar um acht Jahre verlängern, stellt Tschäppät fest. «Wenn die so weiterspielen, werden sie nie Schweizer Meister.»

Vier zweite Plätze und zwei verlorenen Cupfinals waren bisher das höchste Gefühle in Tschäppäts elfjähriger Amtszeit. (kmv)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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