YB-Hütter will von Zittern nichts wissen
«Es ist doch gut, dass Basel Druck macht!»

Operation Meistertitel! Scheitert sie für YB daran, dass die Berner gegenüber Basel dauernd nachlegen müssen?
Publiziert: 04.12.2017 um 12:23 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:28 Uhr
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YB-Coach Adi Hütter sieht kein Problem darin, dass Basel oft einen Tag vor den Bernern spielt.
Alain Kunz

Basel spielt in der Champions League. Spieltage: Dienstag und Mittwoch. YB in der Europa League. Spieltag: Donnerstag. Folgerichtig spielt Basel in einer europäischen Woche am Samstag, YB am Sonntag. Bei der aktuellen Form der Basler heisst das: Sie legen vor und setzen YB unter Druck. Die Berner müssen dann nachziehen.

Am Sonntag sind sie dem Druck nicht gewachsen und verlieren bei Kantonsrivale Thun verdientermassen 1:3. Ist es dieser Druck? Der Druck des Nachziehen-Müssens? Trainer Adi Hütter verneint: «Es ist doch gut, dass Basel Druck macht! In Thun war es das erste Mal, dass wir nicht voll gepunktet haben seither.»

Thun macht YB im Derby nass
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Rückschlag für den Tabellenführer:Thun macht YB im Derby nass

Stimmt! Wir haben nachgerechnet. Seit dem Start in die Champions League Mitte September gabs die Konstellation, dass Basel am Samstag und YB am Sonntag spielte, nicht weniger als acht Mal in elf Runden! Vier Mal legte Basel vor und YB mit einem Dreier nach. Drei Mal gab Basel am Samstag Punkte ab und YB holte den Dreier jeweils am Sonntag. Zwei Mal spielten beide gleichzeitig und einmal gegeneinander (1:1). Bislang war YB dem Druck also wunderbar gewachsen. Hat der Wind nun gekehrt?

Christian Fasnacht denkt nicht. «Es bringt auch nichts, auf die anderen Plätze zu schauen. Wir müssen unseren Job machen. Das haben wir in Thun nicht gemacht.»

Was bedeutet, dass YB nun nur noch vier Punkte Reserve auf den Meister hat, der zuletzt so richtig ins Rollen gekommen ist. «Aber doch noch vier Punkte…», sagt Fassnacht. Und das ist ja nach wie vor nicht nichts.

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