Hoarau trifft dreifach gegen Vaduz

Neun-Tore-Wahnsinn in Bern im Video!

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Neun-Tore-Wahnsinn im Video:So herrlich trifft Vaduz-Grippo per Fallrückzieher!

Das Spiel:
Nach einer halben Stunde geht die Post ab! YBs Zwei-Tore-Vorsprung innert einer Minute ist vor der Pause schon wieder verspielt. Nach zwei groben Schnitzern in der YB-Abwehr kommt Vaduz nochmals zurück. In der zweiten Hälfte legt YB los wie die Feuerwehr – und Franzosen-Bomber Hoarau stellt seine Topform einmal mehr unter Beweis. Mit seinem dritten persönlichen Treffer nach einer knappen Stunde stellt er auf 5:2. Das muss die Entscheidung sein. Aber nein! Vaduz bringt tatsächlich die Spanunng zurück, kommt nochmals auf 5:4 heran. Dabei bleibts.

Die Tore: 
29. Minute, 1:0: Nach einem weiten Ball in die Spitze lenkt Ravet die Kugel direkt weiter und trifft aus kurzer Distanz den Arm von Vaduz-Grippo. Schiri Bieri zeigt auf den Punkt. Hoarau lässt sich nicht zweimal bitten.

30. Minute, 2:0: Die Ländle-Kicker vertändeln gleich nach dem Anstoss die Kugel, sofort kommt ein weiter Ball nach vorne, den Hoarau mit dem Kopf auf Ravet zurücklegt. Der Franzose donnert den Ball in die Maschen.

33. Minute, 2:1: Untersee kommt über rechts, spielt eine flache Flanke in den Rücken der YB-Abwehr. Mvogo taucht am Ball vorbei, Lecjaks stolpert das Leder ins eigene Gehäuse. Pleiten, Pech und Pannen.

42. Minute, 2.2: Und wieder pennt die YB-Abwehr! Costanzo lanciert Untersee, welcher quer passt und in der Mitte den völlig freistehenden Sadiku findet. Dieser schiebt nur noch ein.

49. Minute, 3:2: Der eingewechselte Vilotic nickt zur erneuten Führung ein.

54. Minute, 4:2: Vaduz-Keeper Jehle faustet einen Gajic-Freistoss genau in die Füsse von Ravet, der sofort zurück in die Mitte chippt. Dort haben Grippo, Gülen und Jehle mit vereinten Kräften keine Chance gegen Kopfballungeheuer Hoarau.

61. Minute, 5:2: Lecjaks passt im Strafraum auf Sulejmani, der auf Hoarau zurücklegt. Und der Franzose bucht seinen dritten Treffer.

76. Minute, 5:3: Costanzo zirkelt eine Ecke in die Mitte. Der Ball spickt via dem eben eingewechselten Avdijaj auf den Fuss von Stahel - keine Abwehrchance für YB-Goalie Mvogo.

78. Minute, 5:4: Das gibts doch nicht. Verteidiger Grippo packt einen Fallrückzieher (!) aus, donnert den Ball herrlich zum 5:4 in die Maschen. Ein Tor des Monats.

Der Beste: Es ist bald langweilig, aber natürlich ist es wieder Guillaume Hoarau. Drei Tore macht der Lange aus La Réunion selbst, nur an Vilotics 3:2 ist er «unschuldig».

Der Schlechteste: Florent Hadergjonaj lässt sich im Rücken immer wieder düpieren. Joël Untersee bereitet die beiden ersten Vaduzer Treffer auf der Position des Berner Rechtsverteidigers vor.

Das gab zu reden: YB schiesst gegen Abstiegskandidaten Vaduz fünf Tore – und muss trotzdem bis zum Abpfiff zittern. Wie sich die Berner Abwehr beim 1:2-Anschluss anstellt, ist stellvertretend für YBs Defensivleistung.

So gehts weiter: Eine englische Woche steht an. YB reist am Mittwoch (20.30 Uhr) nach Luzern, Vaduz muss am Donnerstag (19.45 Uhr) bei Thun ran.

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Zürich	14	7	26
	2	FC Basel	14	20	25
	3	FC Lugano	14	6	25
	4	Servette FC	14	2	25
	5	FC Luzern	15	4	23
	6	FC Lausanne-Sport	15	3	23
	7	FC St. Gallen	14	6	20
	8	FC Sion	15	-1	17
	9	BSC Young Boys	15	-5	17
	10	Yverdon Sport FC	14	-10	15
	11	FC Winterthur	15	-21	12
	12	Grasshopper Club Zürich	15	-11	10