YB hat einen neuen Trainer
Hütten-Gaudi mit Adi

Wie nach der Absage von Murat Yakin erwartet: Adi Hütter heisst der neue YB-Trainer. Wird das Stade de Suisse nun zur Fest-hütte(r)?
Publiziert: 03.09.2015 um 18:45 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:12 Uhr
«Adi sieht sich sehr wohl als Entwicklungstrainer.» YB-Sportchef Fredy Bickel
Foto: Red Bull Content Pool
Von Alain Kunz

Dass der Neue aus Österreich kommt, hat sich spätestens dann abgezeichnet, als YB-Besitzer Andy Rihs bei den Verhandlungen mit Hütter nach dem Spiel im Letzigrund gegen GC zugegen war. Dann, als klar wurde, dass die grosse Lösung Mirko Slomka zu gross sein würde. Und erst recht als Murat Yakin am Mittwochabend sagte, es sei der falsche Zeitpunkt, YB-Trainer zu werden.

Hütter (45) ist 14-facher Internationaler, dreifacher Meister und Uefa-Cup-Finalist 1994. Als Trainer hatte er Erfolg mit Mini-Klubs: Mit Altach erreichte er Spitzenränge, und mit Grödig stieg er in die 1. Bundesliga auf. Das brachte ihm den Job bei Red Bull Salzburg ein. Da holte er das Double.

Ein Zerwürfnis mit Red-Bull-Mastermind Ralf Rangnick liess Hütter den Vertrag Ende Saison auflösen. Trotz eines geschätzten Jahressalärs von 800 000 Fr! Zu viele Stammkräfte wurden verkauft. Hütter ahnte, dass seine hohen Ziele nicht mehr erreichbar sind. «Ich sehe mich in Zukunft nicht als Ausbildungstrainer.»

Jetzt übernimmt Hütter ein Team mit sechs U21-Internationalen. YB-Sportchef Fredy Bickel: «Adi sieht sich sehr wohl auch als Entwicklungstrainer. Er scheute sich auch bei Red Bull nie, auch auf ganz Junge zu setzen.» Und Hütter kenne den Schweizer Fussball besser, als man gedacht habe, so ein gelöst wirkender Bickel weiter: «Adi hat zum Beispiel seinen Trainer-Stage beim FC Basel gemacht.»

Hütter freut sich auf die neue Herausforderung: «Die Young Boys haben grosses Potenzial, das es auszuschöpfen gilt. Ich bin überzeugt, dass wir die Mannschaft vorwärts bringen.»

Interims-Coach Harry Gämperle wird wieder Assistent.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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