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YB-Däne vor Debüt
Sörensen muss sich für die Hölle von Belgrad warmspielen

Die Affiche ist gut: YB gegen FCZ. Doch sie steht im Sandwich zwischen den beiden Champions-League-Spielen. Und im Zeichen von Sörensens Debüt.
Publiziert: 24.08.2019 um 18:56 Uhr
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Nach vier Trainings kommt Frederik Sörensen zu seinem ersten Einsatz in der Super League.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Alain Kunz

Cédric Zesiger erwischte gegen Roter Stern Belgrad einen unglücklichen Abend. Viele Fehl­zuspiele, so beim 2:1 der Serben, prägten das Spiel des Seeländers. Da ging seine Balleroberung vor dem 1:0 von YB unter.

Super-League-Debüt für Sörensen

In Belgrad wird man sich diese Fehler nicht leisten können, weshalb dort Frederik Sörensen (27) spielen wird. Der bis Ende Saison ausgeliehene Däne kommt so nach vier Trainings zu seinem Super-League-Debüt, was auch Trainer Gerry Seoane bestätigt. «Frederik ist eine grosse Persönlichkeit. Er stellt seine professionelle Einstellung jeden Tag unter Beweis. Man merkt, dass er über grosse Erfahrung verfügt, weil er in Italien und Deutschland gespielt hat. Er ist in guter Verfassung und hat sich bei uns bestens eingelebt», sagt Seoane.

Die Köln-Leihgabe kommt auf 81 Einsätze in der Bundesliga für die Geissböcke und auf 69 in der Serie A für Juventus, Bologna und Hellas Verona. Seine Routine und seine Kopfballstärke werden YB im Marakana stärker machen.

Sulejmani-Comeback gegen Zürich?

Das Spiel beim FCZ steht im Zeichen der Hauptprobe des Dänen für das Belgrad-Spiel und steckt im Sandwich zwischen den Champions-League-Quali-Spielen. Nach dem Hinspiel sagte Seoane noch, dass der Dienstag in der Priorität sehr hoch liege. Am Vortag des Spiels gegen den FCZ betont er, dass nun nur dieses Spiel zähle. «Ab Sonntag konzentrieren wir uns voll und ganz auf die Partie in Belgrad.» 

Völlig offen ist, ob der Serbe Miralem Sulejmani gegen den FCZ sein Comeback nach einmonatiger Verletzungspause gibt. In Belgrad wird er sicher nicht beginnen.

Und was ist mit Guillaume Hoarau, dem Unverzichtbaren? Am wahrscheinlichsten ist auch bei ihm ein Joker-Einsatz im Marakana.

«Ein Vorgeschmack, was YB in Belgrad erwarten wird»
2:09
Marin heizt schon Rückspiel an:«Ein Vorgeschmack, was YB in Belgrad erwartet!»
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10

Bereit für Champions League
Gelungene YB-Hauptprobe für Belgrad-Kracher

Drei Tage vor dem entscheidenden Spiel um die Champions-League-Gruppenphase gegen Roter Stern Belgrad schiesst sich YB gegen den FC Zürich warm. Der Meister feiert einen 4:0-Sieg.
Publiziert: 24.08.2019 um 18:28 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:12 Uhr
Flipper-Tor mit Unglücksrabe Brecher leitet Sieg ein
3:48
YB schiesst für Belgrad warm:Flipper-Tor mit Unglücksrabe Brecher leitet Sieg ein
Simon Strimer und Michael Wegmann

Das Spiel: Nur einen wirklich gefährlichen Nadelstich setzt der FCZ im Stade de Suisse. In der ersten Halbzeit, als Domgjoni YB-Goalie Von Ballmoos mit einem wuchtigen Volley prüft. Ansonsten spielt praktisch nur YB. Der Meister dominiert, zeigt eine über 90 Minuten konstant starke Leistung. Auch der Doppelwechsel von Trainer Magnin in der Halbzeit führt den FCZ-Umschwung nicht herbei. Wie auch? Beide Joker, Sauter und Di Giusto, kickten zuvor noch nie in einem Super-League-Spiel (mehr zur unerfahrenen FCZ-Bank unten)! In der zweiten Halbzeit schlägt YB in regelmässigen Abständen noch dreimal zu und kann mit breiter Brust nach Serbien reisen.

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Jubel beim Meister. YB schlägt den FCZ vor dem Kracher gegen Belgrad.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus

Die Tore:
29., 1:0, Eigentor Brecher:
Nach einem Eckball kommt Fassnacht mit dem Kopf an den Ball, via FCZ-Verteidiger Nathan klatscht der Ball an den Pfosten und von da unglücklich an den Fuss von Brecher und ins Tor. Eine Kette unglücklicher Ereignisse aus Zürcher Sicht.

59., 2:0, Nsame: Im Laufduell mit Bangura kämpft Nsame mit harten Bandagen, gewinnt den grenzwertigen Zweikampf und findet Assalé vor dem Tor. Dieser scheitert zuerst an Brecher, der einen weiteren Top-Reflex auspackt. Doch Nsame rauscht heran und staubt ab. Der Kameruner behauptet sich mit seinem 5. Tor im 5. Spiel an der Spitze der Torschützenliste.

69., 3:0, Ngamaleu: FCZ-Sohm bringt Assalé im Strafraum zu Fall. In Abwesenheit von Hoarau (angeschlagen) verwandelt Ngamaleu den Penalty souverän mit einem platzierten, halbhohen Schuss neben den rechten Pfosten.

77., 4:0, Gaudino: An der Strafraumgrenze nimmt Gaudino Anlauf für einen Freistoss, verwandelt diesen unter der aufspringenden FCZ-Mauer durch.

Das gab zu reden: Dem FCZ gehen die Flügelspieler aus, titelt BLICK in der Vorschau. Es sind nicht nur die Flügelspieler, die in Bern fehlen: Insgesamt 10 Mann (darunter Mahi, Schönbächler, Rüegg, Kololli) meldet der FCZ für das Bern-Spiel als verletzt. Die Konsequenz: Die Zürcher treten im Stade de Suisse nur mit 6 statt 7 Ersatzspieler an. Und die sind dazu äusserst unerfahren: Di Giusto (19), Seiler (18) und Sulejmani (24) spielen sonst in der 2. Mannschaft, Aliu (19) und Sauter (18) sind noch Teenager. Andris Vanins blickt immerhin auf 247 Super-League-Spiele zurück – aber der ist Ersatzgoalie. Sauter und Di Giusto geben bei der Einwechslung unmittelbar nach der Pause ihr Debüt in der höchsten Schweizer Spielklasse.

Der Beste: Christian Fassnacht. Er sprüht vor Spielwitz – einzig beim Torschuss unglücklich.

Der Schlechteste: Zürichs Levan Kharabadze. Ob als Aussenverteidiger oder Flügel – einfach nur fahrig und überfordert.

So gehts weiter: Für die Berner und die ganze Fussball-Schweiz mit dem kapitalen YB-Spiel in Belgrad (2:2 im Hinspiel). Setzt sich der Meister in Serbien durch, steht er fix in der Gruppenphase der Champions League. Das heisse Duell beginnt am Dienstag um 21 Uhr. In der Super League gastiert YB nächste Woche dann am Sonntag in Luzern (16 Uhr). Die FCZ-Partie der nächsten Runde ist bereits ausgetragen, die Zürcher schlugen St. Gallen vor eineinhalb Wochen 2:1.

BSC Young Boys – FC Zürich 4:0 (1:0)

Stade de Suisse, 24'442 Fans

SR: Klossner

Tore: 29. Brecher (Eigentor) 1:0, 59. Nsame (Assalé) 2:0, 69. Ngamaleu (Pen.) 3:0, 77. Gaudino 4:0.

Aufstellung YB: Von Ballmoos; Sörensen, Lustenberger, Bürgy; Janko (71. Lotomba), Sierro, Gaudino, Garcia; Fassnacht (66. Aebischer), Nsame (65. Ngamaleu), Assalé.

Aufstellung FCZ: Brecher; Sohm, Bangura, Nathan; Britto, Domgjoni, Popovic, Kharabadze (46. Sauter); Marchesano (81. Aliu); Kramer, Ceesay (46. Di Giusto).

Bemerkungen: YB ohne Camara, Spielmann, Sulejmani, Lauper, Martins, Hoarau (alle verletzt) und Mambimbi, Wüthrich (nicht im Aufgebot). FCZ ohne M. Kryeziu (gesperrt), H. Kryeziu, Kololli, Kasaï, Zumberi, Schönbächler, Mahi, Rüegg, Winter, Omeragic (alle verletzt).

Gelb: 49. Garcia; 36. Nathan, 53. Sauter, 68. Sohm, 72. Marchesano.

Stade de Suisse, 24'442 Fans

SR: Klossner

Tore: 29. Brecher (Eigentor) 1:0, 59. Nsame (Assalé) 2:0, 69. Ngamaleu (Pen.) 3:0, 77. Gaudino 4:0.

Aufstellung YB: Von Ballmoos; Sörensen, Lustenberger, Bürgy; Janko (71. Lotomba), Sierro, Gaudino, Garcia; Fassnacht (66. Aebischer), Nsame (65. Ngamaleu), Assalé.

Aufstellung FCZ: Brecher; Sohm, Bangura, Nathan; Britto, Domgjoni, Popovic, Kharabadze (46. Sauter); Marchesano (81. Aliu); Kramer, Ceesay (46. Di Giusto).

Bemerkungen: YB ohne Camara, Spielmann, Sulejmani, Lauper, Martins, Hoarau (alle verletzt) und Mambimbi, Wüthrich (nicht im Aufgebot). FCZ ohne M. Kryeziu (gesperrt), H. Kryeziu, Kololli, Kasaï, Zumberi, Schönbächler, Mahi, Rüegg, Winter, Omeragic (alle verletzt).

Gelb: 49. Garcia; 36. Nathan, 53. Sauter, 68. Sohm, 72. Marchesano.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
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6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
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8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
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