Yapi-Treter Wieser verurteilt
Sind Sie jetzt zufrieden, Herr Canepa?

Das sagen die Klub-Bosse der Super-Ligisten zum Wieser-Urteil.
Publiziert: 07.05.2015 um 08:52 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:44 Uhr
Von der BLICK-Fussballredaktion

Ancillo Canepa (FC Zürich):
«Ich habe mit diesem Entscheid der Staatsanwaltschaft gerechnet. Es ist ein wichtiges Signal, dass der Fussballplatz kein rechtsfreier Raum ist. Dass es jetzt zu einer Flut von Klagen kommen könnte, glaube ich nicht.»

Ruedi Stäger (Luzern): «Ich habe den Entscheid nicht in dieser Klarheit erwartet. Ich habe ein zwiespältiges Gefühl. Die Schiedsrichter müssen die Richter im Fussball bleiben!»

Ruth Ospelt (Vaduz):
«Ich habe damit gerechnet. Eigentlich obliegt die Bestrafung harter Fouls der Disziplinarkommission. Aber Herr Canepa hat sein Recht in Anspruch genommen, das jedem zusteht. Dieses Urteil könnte Signalwirkung haben. Aber zum Glück kommen solche harten Fouls selten vor.»

Dölf Früh (St. Gallen):
«Es gilt nun zunächst abzuwarten, ob das Urteil rechtskräftig bestätigt wird. Eine Klagewelle sehe ich persönlich nicht, weil das Foul gegen Yapi natürlich eine ganz andere Schwere hatte als die Fouls, die von Woche zu Woche immer wieder vorkommen.»

Markus Lüthi (Thun):
«Grundsätzlich finde ich es richtig, dass es die Möglichkeit gibt, in manchen Fällen juristisch vorzugehen. Das Stadion und der grüne Rasen sind keine rechtsfreien Räume. Ich denke nicht, dass es jetzt zu einer Klagenflut kommt. Es kommt nicht jede Woche zu solchen Fouls.»

Christian Constantin (Sion):
«Es zeigt auf, dass sich die Spieler nicht alles erlauben können. Die Message ist klar: Es wird nicht alles toleriert, was in einem Fussballspiel passiert. Die Theorie, dass es ab jetzt Zivilklagen hagelt, gab es schon vor dreissig Jahren nach dem Gerichtsfall Chapuisat/Favre. Doch was passierte? Es blieb ein Einzelfall.»

Werner Müller (YB):
«Ich habe nicht mit diesem Urteil gerechnet. Es ist zu hoffen, dass dieses Beispiel nicht Schule macht. Fussball ist ein Teamsport, bei dem jeder Spieler ein erhöhtes Berufsrisiko in Kauf nimmt.»

Bernhard Heusler (Basel):
«Ohne ausführliche Begründung des Strafbefehls erscheint es mir nicht seriös, eine Stellungnahme abzugeben. Und zu früh, um darüber befinden, ob dieser Bescheid als Präzedenzfall betrachtet werden kann.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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