Das Spiel: Auf Los gehts los: Bunjaku drischt schon nach einer guten Minute das Leder per Volley übers Tessiner Gehäuse. St. Gallen ist in der Startphase besser. Das erste Tor schiesst trotzdem Lugano und nimmt damit den Wind aus den Espen-Segeln. So rasant die Partie beginnt, so schnell nimmt das Niveau wieder ab. Erst nach einer halben Stunde muss Salvi gegen Buess und Ajeti eingreifen. Kurz vor der Pause ist er gegen denselben Ajeti aber machtlos. Nach dem Pausentee ist St. Gallen besser. Erst mit der angeblichen Tätlichkeit Sulmonis finden die Espen aber auf die Siegesstrasse. In der Schlussphase hat die Zinnbauer-Truppe gar Glück, als Padalino ein Penalty verweigert wird.
Die Tore:
0:1, 8. Minute: Ezgjan Alioski | Piccinocchi flankt von links flach vors Espen-Tor. Dort ist Alioski den berühmten Schritt schneller als Wittwer und drückt den Ball über die Linie.
1:1, 43. Minute: Albian Ajeti | Wittwer hat alle Zeit der Welt, lupft das Leder genau auf Ajeti. Dieser köpft kraftvoll zum Ausgleich ein.
1:2, 58. Minute: Albert Bunjaku | Nach einem Eckball kommt der Ball etwas glücklich zu Bunjaku. Der Ex-Nati-Star reagiert blitzschnell und grätscht die Espen in Führung.
2:2, 66. Minute: Davide Mariani | Mariani wird von den St. Gallern nicht angegriffen und zieht aus 30 Metern ab. Der Ball schlägt in der rechten oberen Ecke ein. Traumtor!
2:3, 76. Minute: Marco Aratore | Salvi ist beim Penalty Aratores chancenlos. Zuvor sieht Sulmoni für eine angebliche Tätlichkeit im eigenen 16er an Ajeti die Rote Karte.
Das gab zu reden: Die beiden Penaltyszenen! Sulmoni sieht nach einer Tätlichkeit Rot. Die TV-Bilder zeigen aber kein klares Vergehen an Ajeti. Auch auf der anderen Seite ist Ajeti auf der «Gewinner-Seite». Sein Foul an Padalino lässt Schiri Klossner laufen, es wäre aber ein Elfer gewesen. Und: Bei Lugano liegen die Nerven blank: Sowohl Trainer Manzo als auch Teammanager Manna müssen auf die Tribüne.
Der Beste: Marco Aratore. Der Mittelfeldspieler ist unermüdlich unterwegs, schlägt den Corner beim 1:2 und zeigt beim Elfer Nervenstärke.
Der Schlechteste: Schiedsrichter Stephan Klossner. Ihm entgleitet die Partie beinahe, er lässt zuviel laufen und liegt bei beiden heissen Penaltyszenen wohl falsch.
Die Statistik: St. Gallen feiert den ersten Dreier seit dem 20. September.
So gehts weiter: Nati-Pause! Die Tessiner reisen danach am 20. November nach Luzern (16 Uhr). St. Gallen empfängt am gleichen Tag Lausanne (13.45 Uhr).
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Lugano – St. Gallen 2:3 (1:1)
Cornaredo – 3055 Fans – SR: Klossner
Tore: 8. Alioski (Piccinocchi) 1:0. 43. Ajeti (Wittwer) 1:1. 58. Bunjaku (Aratore) 1:2. 66. Mariani 2:2. 76. Aratore (Foulpenalty) 2:3.
Bemerkungen: Lugano ohne Aguirre (gesperrt), Culina, Sabbatini, Mihajlovic, Ponce, Roullier (alle verletzt). St. Gallen ohne Lang (verletzt), Gaudino, Herzog, Albrecht, Gouaida, Schulz (alle nicht im Aufgebot).
Lopar nach Aufwärmen angeschlagen, in Startelf von Stojanovic ersetzt.
69. Lugano-Trainer Manzo wegen Reklamierens auf Tribüne geschickt. 83. Lugano-Teammanager Manna wegen Reklamierens auf Tribüne geschickt.
Lugano: Salvi; Padalino, Sulmoni, Golemic, Jozinovic; Mariani, Piccinocchi, Vecsei; Alioski, Rosseti, Mizrachi.
St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Haggui, Gelmi; Wittwer, Wiss, Toko, Aratore; Buess, Ajeti, Bunjaku.
Gelbe Karten: 4. Padalino (Foul). 12. Rosseti (Foul). 26. Toko (Reklamieren). 73. Crnigoj (Foul). 92. Jozinovic (Foul). 93. Golumic. 93. Wiss (beide Unsportlichkeit).
Rote Karte: 76. Sulmoni (Tätlichkeit).
Auswechslungen:
Lugano: Rey (15. für Piccinocchi). Crnigoj (60. für Vecsei). Urbano (78. für Mizrachi).
St. Gallen: Mutsch (83. für Buess). Cueto (88. für Bunjaku). Angha (91. für Wittwer).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |