«Wollen nach vorne schauen»
GC vor der Woche der Wahrheit

GC ist nach Sion das schlechteste Team der Rückrunde. Nun folgt für Trainer Giorgio Contini und sein Team die Woche der Wahrheit.
Publiziert: 06.03.2023 um 13:58 Uhr
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Für GC geht es in den nächsten Wochen um viel.
Foto: keystone-sda.ch
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Giorgio Continis Ansage nach dem 1:1 in St. Gallen ist klar: «Es ist wichtig, dass wir vor der Nati-Pause das Punktemaximum einfahren.» Am Sonntag trifft GC zu Hause auf Winterthur, sechs Tage später auswärts auf Sion, ehe die Meisterschaft für 14 Tage unterbrochen wird. Es ist die Woche der Wahrheit für den Rekordmeister.

Mit zwei Siegen gegen die Schlusslichter der Liga kann sich GC in der Tabelle Luft verschaffen. Geht die Resultat-Krise weiter, verschärft sich die Situation im Kampf gegen den Fall in die Barrage. Spätestens dann wird auch Bill Pan, der neue starke Mann aus China und Nachfolger von Sky Sun, eine erste Zwischenbilanz ziehen.

Unruhe lässt Trainer und Spieler kalt

Contini lässt sich trotz des Wechsels in der Chefetage, der unsicheren Zukunft des Klubs und der fehlenden Punkte nicht aus der Ruhe bringen. Ob der Zähler in St. Gallen auch für ihn persönlich nach drei Niederlagen und nur einem Sieg 2023 wichtig war? «Das müssen sie andere fragen.»

Den Trubel rund um den Traditionsverein versuchen auch die Spieler auszublenden. «Es ist nicht meine Aufgabe, darüber zu sprechen», sagt Dominik Schmid, einer der besten Hopper in St. Gallen. «Wir sind dafür verantwortlich, was auf dem Platz passiert.»

Nur fünf Punkte fehlen nach Europa

Auf diesem ist auch gegen St. Gallen von Krisensymptomen nichts zu spüren. Die Zürcher treten sehr präsent auf. Verunsicherung? Mitnichten. Contini hat sein Team aufgerichtet und gut eingestellt. «Das ist mein Job als Trainer. Entscheidend ist, dass man es immer wieder probiert. Und so lange die Mannschaft reagiert, ist es ein gutes Zeichen.»

GC ist wie gegen Zürich (1:2) und Luzern (0:1) nicht die schlechtere Mannschaft, der Punkt am Ende mehr als verdient. Auch deshalb ist die Stimmung alles andere als im Keller. «Klar müssen wir schauen, was hinter uns passiert», sagt Schmid. «Aber man kann in der Tabelle auch nach vorne schauen, denn das muss das Ziel sein.» Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf Platz 5. Damit GC sogar noch von Europa träumen kann, sind zwei Siege gegen Winti und Sion allerdings Pflicht.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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