Wer lässt zum Re-Start die Fans ins Stadion?
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Die grosse Übersicht:Wer lässt zum Re-Start die Fans ins Stadion?

Die grosse Zuschauer-Übersicht
Wer lässt zum Re-Start die Fans ins Stadion?

Der Re-Start der Super League rückt näher. Klar ist: Pro Spiel dürfen sich höchstens 300 Personen im Stadion aufhalten. BLICK zeigt, welche Klubs Fans zulassen – und welche nicht.
Publiziert: 11.06.2020 um 01:04 Uhr
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Aktualisiert: 12.06.2020 um 07:54 Uhr
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Am 19. Juni geht die Super League gleich mit dem Kracher YB gegen Zürich wieder los.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Fussball-Redaktion

Für die Klubs ist es nur ein kleiner Trost. 300 Personen sind zugelassen, wenn die Super League am 19. Juni mit dem Knüller YB gegen den FCZ wieder loslegen wird. 300 Personen pro Spiel, diese Zahl umfasst Spieler, Staff-Mitglieder und Zuschauer.

Zur Erinnerung: Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauer bleiben – so der Stand heute – bis Ende August untersagt. Die möglichen 300 Fans sind zwar nur ein kleiner Trost für die Klubs, die damit weiterhin kaum Eintrittsgelder einnehmen können. Doch für die Fans steigt immerhin die Hoffnung, demnächst wieder live im Stadion mitfiebern zu können – auch wenn nicht alle Vereine Zuschauer zulassen werden.

Keine Zuschauer

Der FCZ wird zum Beispiel ganz auf Fans im Letzigrund verzichten. Präsident Ancillo Canepa begründet: «Die Idee, nur eine bestimmte Anzahl Zuschauer zuzulassen, ist in der Praxis aus verschiedenen Gründen nicht realisierbar. Wir möchten auch keine Selektion vornehmen, weshalb wir nur den zwingend vom Schutzkonzept vorgesehenen Personen sowie FCZ-internem Personal Einlass gewähren werden.»

Der FC Thun wird ebenfalls keine Zuschauer ins Stadion lassen. Die Berner Oberländer planen stattdessen eine Shirt-Aktion. Fans können T-Shirts kaufen (oder im Zusammenhang mit einer Abo-Verlängerung erwerben), die dann über die Stühle in der Stockhorn Arena gestülpt werden. Bis jetzt sind schon über 500 verkauft.

Und auch das Re-Start-Eröffnungsspiel nächste Woche wird ohne Fans stattfinden. «Nach reiflicher Überlegung haben wir entschieden, dass am 19. Juni beim Spiel gegen den FC Zürich leider keine Zuschauerinnen und Zuschauer dabei sein können. Gemäss unseren heutigen Berechnungen hätte es bei höchstens 300 Menschen im Stadion nur noch wenige Plätze für Saisonkarten-Besitzer gehabt», schreibt YB-Medienchef Albert Staudenmann auf Anfrage.

Eventuell mit Zuschauern

In St. Gallen sucht man aktuell noch nach Lösungen. «Die Zahl von 300 umfasst laut den Vorgaben der SFL und des BAG auch den offiziellen Bereich mit den Teams, TV-Produktion, Medien und Stadionorganisation. Da bleiben also noch rund 80 Zuschauer. Eigentlich eine ‹Mission Impossible›. Wir versuchen dennoch, die verbleibenden Plätze so gerecht wie möglich aufzufüllen», schreiben die Espen.

Ähnlich tönt es in der Innerschweiz. Auch beim FCL wolle man – wenn irgendwie möglich – Fans ins Stadion lassen. Noch kann aber nicht definitiv gesagt werden, ob und wie viele Zuschauer in die Swissporarena zugelassen werden, da das Konzept der Liga noch nicht final bestätigt ist.

Sicher mit Zuschauern

Im Tessin plant man derweil mit den Fans. Der FC Lugano möchte diversen Abonnenten die Möglichkeit geben, ins Stadion zu kommen. Dazu erarbeite man aktuell ein Konzept, wie das Auswahlverfahren aussehen könnte.

Auch im Wallis will man seinen Anhängern die Möglichkeit geben, ins Tourbillon zu kommen. Wie viele Zuschauer der FC Sion zulassen wird, ist noch offen. «So viel wie möglich!», heisst es.

Am Rheinknie darf man ebenfalls einige Supporter im St. Jakob-Park erwarten. Der FCB verlost die verfügbaren Plätze unter den Jahreskarten-Inhabern – natürlich im Rahmen der insgesamt zugelassenen Personen im Stadion.

In Neuenburg hoffe man weiterhin, dass die Schutzmassnahmen noch vor Saisonende gelockert werden. Vorerst wolle man aber ein paar Tickets den Sponsoren und Mitgliedern von Supportervereinigungen zur Verfügung stellen, bestätigt Präsident Christian Binggeli auf Anfrage.

Auf Glück sind die Fans von Servette angewiesen: 20 Saison-Abo-Besitzer werden fürs Spiel gegen Lugano zugelassen. Die Entscheidung fällt – per Los! Zudem werden im Stade de Genève ausgewählte Sponsoren und VIPs vor Ort sein.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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