Foto: Keystone

Wirbel um Serey Die
Eskaliert der Streit zwischen Basel und Xamax?

Xamax und der FCB schlossen bei der Ausleihe von Serey Die ein Gentlemen’s Agreement. Doch die Neuenburger pfeifen auf die Abmachung.
Publiziert: 20.02.2019 um 14:27 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:05 Uhr
1/7
Geoffrey Serey Die jubelt nach dem 1:0 gegen GC am letzten Sonntag.
Foto: Keystone
Martin Arn

Alle Augen werden am Samstagabend auf Geoffroy Serey Die (34) gerichtet sein. Der Ivorer wurde in der Winterpause von Basel an Xamax ausgeliehen. Am vergangenen Wochenende, im Kellerduell gegen GC, war Serey Die der beste Mann auf dem Platz und erzielte das einzige Tor.

«Wir wollten nicht schön spielen, denn wir sahen, wohin uns das geführt hat. Dafür haben wir heute Krieger auf dem Platz gesehen», sagte Xamax-Coach Stéphane Henchoz nach der Partie. Genau deswegen holte man im Winter Serey Die aus Basel. Mit seiner Physis, Zweikampfstärke und dem unbändigen Willen soll er Xamax vor dem Abstieg retten.

«Gibt ein Gentlemen's Agreement»

Nun kommt am Samstag sein Ex-Klub auf die Maladière. Ob er keine Angst davor habe, dass ausgerechnet Serey Die oder der ebenfalls nach Neuenburg ausgeliehene Afimico Pululu sein Team abschiessen könnten, wurde FCB-Sportchef Marco Streller im Januar gefragt.

«Es gibt ein Gentlemen's Agreement mit Xamax», antwortete Streller. Er habe sich mit Xamax-Präsident Christian Binggeli mündlich darauf geeinigt, dass Serey und Pululu gegen den FCB nicht spielen würden.

Doch davon wollen die Neuenburger inzwischen nichts mehr wissen. Angesprochen auf die angebliche Vereinbarung, sagt Binggeli klipp und klar: «Serey spielt.» Und das ist sein gutes Recht. Denn die Liga untersagt derartige Absprachen ausdrücklich.

Macht Serey Die den Itten?

Für Xamax sei Serey Gold wert, sagt Binggeli: «Unser Königstransfer!» Auch Mitspieler Thibault Corbaz schwärmt: «Neben seiner Erfahrung gibt er uns Sicherheit, und er bringt Leben in die Garderobe.»

Andererseits ist die Furcht der Basler verständlich. Vor einem Jahr verlor der FCB zu Hause gegen St. Gallen mit 0:2. Doppeltorschütze: Cedric Itten. Ein Eigengewächs, das Basel in der Winterpause an St. Gallen ausgeliehen hatte. «Neben seiner Erfahrung gibt uns Serey Sicherheit, und er bringt Leben in die Garderobe.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?