«Wir wollen Basels Beispiel folgen»
Fünf Fragen zum Projekt Lausanne!

Neuer Geldgeber, neues Stadion, namhafte Neuzugänge: BLICK beantwortet fünf Fragen zur Lausanner Aufbruchstimmung.
Publiziert: 07.01.2018 um 11:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:50 Uhr
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Fransson, Enzo, Rapp (v.l.): Lausannes hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen.
Foto: Keystone
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Fransson, Enzo, Rapp (v.l.): Lausannes hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen.
Foto: Keystone
Stefan Kreis

1. Wie reich sind die neuen Bosse?

Steinreich. Rund 50 Milliarden Franken setzt Ineos, ein Chemie­gigant, weltweit um. 17 '000 Mit­arbeiter beschäftigt die Firma mit Sitz in Rolle VD, die 1998 vom Engländer James Arthur «Jim» Rat­cliffe gegründet wurde. Der ist seit Mitte November Besitzer von Lausanne-Sport und will einen Teil seines Geldes in den Fussballklub stecken. Auch der Lausanner Hockey­klub wird von Ineos unterstützt.

2. Wie ernst meinen es die Bosse?

Sehr ernst. «Basel ist das Beispiel, dem wir langfristig folgen», so der neue Lausanne-Präsident David Thompson, ein Freund von Ratcliffe. Mit den Einnahmen aus dem internationalen Geschäft und Spieler­verkäufen sollen langfristig Gewinne geschrieben werden. Thompson gegenüber «Le Temps»: «Es erscheint mir möglich, in den nächsten vier bis fünf Jahren unter den ersten drei, vier Mannschaften zu sein.»

3. Wann kommt das neue Stadion?

Bald. Im Sommer 2019 soll das Stade de la Tuilière die altehrwürdige Pontaise ersetzen. 12 '000 Fans sollen im Schmuckstück Platz finden.

4 Wie stark ist Lausannes Mannschaft aktuell?

Der Abgang von Kreativkopf Samuele Campo wurden durch die Zu­züge von Alexander Fransson (FCB) und Enzo Zidane (Alaves) kompensiert, im Sturm hat Lausanne den Liga-Topskorer Simone Rapp (9 Tore) aus Thun geholt. Hinten ist Fabio Celestinis Team hingegen anfällig; nur St. Gallen (37) kassierte mehr Tore als Lausanne (36).

5 Was ist in dieser Saison möglich?

Einiges. Sollte Lausanne seine Defensive verstärken, hat die Elf nichts mit dem Abstieg zu tun. Ganz im Gegenteil. Nur zwei Punkte liegt Lausanne hinter dem inter­nationalen Geschäft.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
27
9
48
2
FC Basel
FC Basel
27
27
46
3
FC Luzern
FC Luzern
27
6
44
4
FC Lugano
FC Lugano
27
4
42
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
27
8
40
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
27
4
39
7
FC Zürich
FC Zürich
27
-1
39
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
27
6
37
9
FC Sion
FC Sion
27
-6
33
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
27
-17
28
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
27
-11
26
12
FC Winterthur
FC Winterthur
27
-29
20
Meisterschaftsrunde
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