Florenz – Hauptstadt der Kunst und Kultur. Die Uffizien. Die Medici. Von hier aus eroberte die Renaissance Europa. Michelangelo, Donatello, Da Vinci.
Doch es geht auch anders. Die Fans der Fiorentina nehmen kein Blatt vor den Mund, um kundzutun, was sie vom wahrscheinlichen neuen Trainer halten.
Paulo Sousa wird auf Hauswänden, Abfalleimern (immerhin für organischen Abfall...) und auf Gehsteigen ein überaus freundlicher Empfang bereitet.
Der Portugiese wird als «Scheiss-Gobbo» beschimpft. Gobbo heisst wörtlich Buckliger. Es ist allerdings in diesem Zusammenhang der Spitzname von Juve-Spielern und -Fans. Der Ursprung dieses Spitznamens geht indes nicht auf einen Buckligen zurück.
Nicht genug damit. Die Fans schicken Sousa auch heisse Grüsse: «Willkommen in der Hölle!» Hintergrund für diesen Hass auf den Portugiesen: Seine Vergangenheit als Spieler der Alten Dame. Er machte von 1994 bis 1996 54 Spiele für Juve, gewann in Turin Champions League, Meisterschaft, Cup und Supercup.
Dabei ist der Portugiese noch gar nicht Trainer der Viola. Er selber hat der Fiorentina bereits zugesagt. Es steht aber noch die Freigabe des FC Basel aus, wo Sousa einen Vertrag bis 2017 hat. Dieses Problem dürfte frühestens am Freitag gelöst werden können.
Allerdings zweifelt niemand daran, dass er die Freigabe erhält und Nachfolger des entlassenen Vincenzo Montella wird.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |