Wieder Knall beim Chaos-Klub
St. Gallen entlässt Physio-Chef

Kurz vor dem Start in seine 9. Saison als St. Gallen-Physio muss Simon Storm die Espen verlassen.
Publiziert: 30.06.2017 um 15:16 Uhr
|
Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:41 Uhr
1/2
Januar 2017 auf Malta: Ex-Trainer Joe Zinnbauer arbeitete eng mit Physio-Boss Simon Storm (r.) zusammen.
Foto: Dubach
Matthias Dubach

Die Situation beim FC St. Gallen wird immer unübersichtlicher. Nach der Kündigung von Sportchef Christian Stübi vor acht Tagen gibt es schon die nächste Personalrochade.

Diesmal eine unfreiwillige. St. Gallen beendet per sofort die Zusammenarbeit mit Simon Storm (35), dem Leiter der medizinischen Abteilung und Chef der Physiotherapeuten-Crew. Knall auf Fall muss Storm nach acht Jahren beim FCSG gehen.

Nach BLICK-Informationen wurde die Mannschaft einen Tag vor der Abreise am Samstag ins Trainingslager in Schluchsee (De) darüber unterrichtet, dass sich Storm künftig nicht mehr um ihre Blessuren und Muskeln kümmert.

Fachlich hat Storm einen beachtlichen Leistungsausweis: Er hat den ganzen Physio-Bereich professionalisiert. Zum Beispiel in der abgelaufenen Saison hatten die Espen extrem wenige Spieler mit muskulären Problemen. Bei Ex-Trainer Joe Zinnbauer war Storm auch fürs Aufwärmen verantwortlich.

Die Entlassung des Physio-Chefs mitten in der Sommerpause ist ein weiteres Indiz, das im Klub ein Machtkampf tobt. Die im neuen Organigramm mit mehr Macht ausgestatteten Ferruccio Vanin (Sport-CEO) und Marco Otero (Nachwuchs-Chef) scheinen immer mehr Einfluss zu gewinnen. Womöglich war Storm auch Trainer Giorgio Contini nicht mehr genehm.

Jetzt reist das Team ohne den langjährigen Physio via das Testspiel gegen Schaffhausen (Samstag, 11 Uhr im Lipo-Park) nach Deutschland ins Camp.

Übrigens: Für Stübi ist weiterhin kein Nachfolger in Sicht. Noch immer lässt der Klub den Sportchef pro forma weiterarbeiten, weil er sich in der Kündigungsfrist befindet. Was für ein Chaos!

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?