Wieder kein St. Galler Sieg
Fan-Attacke auf Präsi Früh

Kein Sieger im Kellerduell. St. Gallen und Thun trennen sich 0:0. Die Espen übergeben Vaduz die Rote Laterne. Der Baum brennt in der Ostschweiz trotzdem.
Publiziert: 30.10.2016 um 17:49 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:22 Uhr
St. Gallen und Thun bleiben im Keller
1:38
Nullnummer in der Ostschweiz:St. Gallen und Thun bleiben im Keller
Matthias Dubach und Yannick Peng
«Würde in der Tabelle auch gerne weiter oben stehen»
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St. Gallens Bunjaku ratlos:«Würde in der Tabelle auch gerne weiter oben stehen»

 

Das gab zu reden:
Die Aktionen der St. Galler Fans. Der Espenblock bleibt aus Protest gegen die sportliche Misere bis zum Anpfiff komplett leer. Danach wenden sich die Fans mit wechselnden Spruchbändern vor allem an Präsident Dölf Früh! «Dölf: Bi Zahle gsehsch schwarz, bi Pyro gsehsch rot und bim Fuessball bisch blind» oder «Dölf: Kümmere dich um da wot chasch: ums Geld!»

Das Spiel:
Seit fünf Spielen ohne Sieg. St. Gallen fehlt das Selbstvertrauen. Aber, das muss man den Espen zugute halten, sie kämpfen. Torgefahr? Erzeugt das Zinnbauer-Team dennoch nur unmittelbar nach dem Seitenwechsel, als Bunjaku eine Hereingabe des emsigen Ajeti ins Aussennetz ablenkt. Thun auf der Gegenseite lässt nach einer Viertelstunde diese Top-Chance liegen: Fassnacht schiesst aus bester Distanz nebens Tor, nachdem zuvor Wittwer ungenügend geklärt hat. In der Schlussphase schlenzt Geissmann die Kugel ebenfalls am Pfosten vorbei.

Die Tore:
Fehlanzeige!

Der Beste:
Guillaume Faivre. Solid, zuverlässig, hellwach. Wenn die Espen vor ihm auftauchen, ist der Thun-Goalie Endstation.
 
Der Schlechteste:
Thomas Reinmann. Es hat Slapstick-Charakter, wie der Thun-Verteidiger in der 40. Minute völlig frei den Ball vertändelt statt das Tor zu machen.

So gehts weiter:
In einer Woche reist St. Gallen nach Lugano (13.45 Uhr). Thun misst sich einen Tag zuvor zuhause mit Sion (17.45 Uhr).

******************

St. Gallen – Thun 0:0

Kybunpark, 10'699 Fans, SR: San

Tore:

St. Gallen: Lopar; Hefti, Haggui, Gelmi, Wittwer; Bunjaku, Toko, Gaudino, Aratore; Buess, Ajeti.

Thun: Faivre; Glarner, Reinmann, Bürki, Facchinetti; Tosetti, Hediger, Geissmann, Bigler; Sorgic, Fassnacht.

Auswechslungen St. Gallen: Tafer (71. für Bunjaku). Aleksic (78. für Buess). Mutsch (85. für Toko).

Auswechslungen Thun: Ferreira (70. für Tosetti). Rapp (74. für Sorgic).

Gelbe Karten: 75. Haggui (Foul). 89. Hediger (Foul).

Bemerkungen: St. Gallen ohne Gouaida (verletzt), Lang, Herzog, Albrecht, Cueto, Chabbi, Leitgeb (alle nicht im Aufgebot). Thun ohne Schirinzi, Zino, Schindelholz (alle verletzt).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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