Wieder ein Lopar-Flop
Luzern gelingt der Befreiungsschlag

Luzern schlägt St. Gallen zuhause mit 3:0. Die Babbel-Elf reicht damit die Rote Laterne nach Lugano weiter.
Publiziert: 05.11.2017 um 17:49 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:46 Uhr
Hier greift Espen-Lopar ins Leere
3:03
FCL-Doppelschlag entscheidet Partie:Hier greift Espen-Lopar ins Leere
Christian Müller und Marco Mäder

Das Spiel: Der Führungstreffer in der zweiten Minute ist genau die richtige Medizin fürs angeschlagene Luzerner Selbstvertrauen. St. Gallen benötigt danach fast eine halbe Stunde, um sich von diesem Start-Schock zu erholen, übernimmt dann aber doch das Spieldiktat. Omlin verhindert mehrfach den grün-weissen Ausgleich. Nach der Pause brechen bei den Espen mit zwei Gegentreffern und einem Platzverweis alle Dämme. Die Partie ist nach nicht einmal einer Stunde für die zuletzt in neun Partien sieglosen Luzerner entschieden. Die Diskussionen um Trainer Markus Babbel dürften damit (vorerst) vom Tisch sein.

Die Tore:
1:0, 2. Minute: Francisco Rodriguez | Schneuwly flankt von rechts vors Espen-Tor. Haggui klärt genau vor die Füsse vor Rodriguez, der nur noch einschieben muss. 

2:0, 51. Minute: Shkelqim Demhasaj | Haggui reisst unbeholfen Juric um – Penalty. Der Gefoulte tritt selbst an und scheitert an Lopar. Gegen den Abstauber von Demhasaj ist der Espen-Goalie dann machtlos. 

3:0, 54. Minute: Tomi Juric | Nach seinem verschossenen Elfer fasst sich der Australier ein Herz und zieht aus 20 Metern ab. Auch wenn der Ball noch tückisch aufsetzt: Dieser Gegentreffer geht auf Lopars Kappe!

Der Beste: Was für eine Mauer! Jonas Omlin hält alles, was auf seinen Kasten kommt. Unglaubliche Rettungsaktion gegen St. Gallens Buess in Halbzeit eins.

Der Schlechteste: Karim Haggui: Klärt den Ball unglücklich vor dem 0:1 genau in die Füsse von Toschütze Rodriguez. Verschuldet zudem kurz nach der Pause den Penalty – dumme Aktion.

Das gab zu reden: Schneuwly wird beim Stand von 3:0 für den FCL regelwidrig von Espen-Verteidiger Silvan Hefti von den Beinen geholt – Hefti ist dabei letzter Mann. Schiedsrichter Klossner zückt sofort Rot, zu recht!

So gehts weiter: Nati-Pause! Luzern reist in zwei Wochen nach Lausanne. St. Gallen empfängt einen Tag zuvor Lugano.

*****

Luzern – St. Gallen 3:0 (1:0)

Swissporarena, 9470 Fans, SR: Klossner

Tore: 2. Rodriguez 1:0. 51. Demhasaj 2:0. 54. Juric 3:0.

Luzern: Omlin; Grether, Lucas, Ziegler, Sidler; Schneuwly, Custodio, Schulz, Rodriguez; Demhasaj, Juric.

St. Gallen: Lopar; Lüchinger, Haggui, Hefti, Gönitzer; Wiss; Aleksic, Tschernegg, Kukuruzovic, Aratore; Buess.

Einwechslungen: Luzern: Kryeziu (15. für Custodio). Ugrinic (73. für Sidler). Kutesa (83. für Rodriguez).St. Gallen: Ben Khalifa (46. für Kukuruzovic). Musavu-King (66. für Aratore). Taipi (82. für Buess).

Bemerkungen: Luzern ohne Arnold, Lustenberger, Follonier, Schindelholz, Schwegler (alle verletzt). St. Gallen ohne Wittwer, Ajeti, Toko, Krucker (alle verletzt).

Gelb: 38. Rodriguez, 45. Sidler, 68. Tschernegg, 88. Ben Khalifa (alle Foul). Rot: 56. Hefti (Notbremse).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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