Wie lange bleibt er noch?
So lustlos ist FCL-Publikumsliebling Schulz

Marvin Schulz' Vertragsverlängerung in Luzern zieht sich in die Länge. Möglich, dass der Deutsche die Innerschweiz noch verlassen wird.
Publiziert: 17.07.2019 um 10:19 Uhr
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Marvin Schulz' Vertragsverlängerung in Luzern zieht sich in die Länge.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Marco Mäder

Schon vor der Sommerpause machen sich die FCL-Fans Sorgen, fragen sich, warum Luzern mit Mittelfeldspieler Marvin Schulz (24) noch nicht verlängert hat. «Wir führen Gespräche», kommentiert der Kicker im Mai. Zwei Monate später ist sein Kontrakt aber immer noch nicht verlängert. Nächsten Juni läuft er aus.

Die Sorgenfalten auf der Stirn der FCL-Fans sind deshalb noch grösser geworden. Schulz ist in der Innerschweiz einer der Publikumslieblinge. Als er letzte Saison den Cup-Halbfinal gegen Thun gesperrt verpasst, stellt sich Schulz in der Swissporarena kurzerhand in die FCL-Kurve. Das kommt bei den Fans natürlich gut an.

Doch sieht der ehemalige Gladbach-Spieler seine Zukunft noch in Luzern? In den Testspielen fällt seine Körperhaltung auf. Die ist nicht mehr so positiv und dynamisch wie noch in der vergangenen Saison. Wohl auch, weil Schulz in den Testspielen nicht immer von Anfang an ran durfte.

Bangt Schulz um seinen Stammplatz? «Eine gewisse Konkurrenz ist da», erklärt Sportchef Remo Meyer. Der starke Tsiy Ndenge und Idriz Voca, der erst kürzlich von Trainer Thomas Häberli zum Vizecaptain gemacht wurde, dürften die Positionen im Zentrum besetzen. Spielt Luzern mit ­einem 4-2-3-1, dann wäre Schulz für die 10er-Position eine Option, lässt Häberli aber 4-4-2 spielen, dann wirds eng für den Deutschen.

Schulz will europäisch spielen

Meyer will aber nicht schwarzmalen. Er glaube nicht, dass Schulz bei einem Angebot abhauen würde. «Ich bin optimistisch, dass es zu einer Verlängerung kommt.» Warum dauert es so lange? «Letzte Details sind noch nicht geklärt.»

Schulz machte in der Vergangenheit nie einen Hehl draus, dass er gerne europäisch spielen würde. Doch Luzern muss für die Gruppenphase der Europa League drei Gegner eliminieren. Ein schwieriges Unterfangen. Meyer siehts gelassen: «Beide Seiten wollen verlängern, deshalb haben wir auch keinen Zeitdruck», sagt er.

Gut möglich aber, dass Schulz am Samstag beim Saisonauftakt der Luzerner in St. Gallen auf der Bank Platz nehmen muss. Gut möglich auch, dass er bei einem passenden Angebot die Innerschweiz verlassen wird.

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