Wer will diese St. Galler?
Das Espen-Ausmisten

Nach der schlechten Saison haben mehrere Spieler in St. Gallen keine Zukunft mehr. Danijel Aleksic aber schon: Gençlerbirligi blitzte mit einem Angebot ab.
Publiziert: 27.05.2016 um 14:19 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 14:03 Uhr
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Daniele Russo kann gehen.
Foto: KEY
Matthias Dubach

Der Scherbenhaufen ist gross. Jetzt geht’s in St. Gallen ans grosse Aufräumen. Denn klar ist: Spielt die schlechteste Rückrundenmannschaft auch nach Start der neuen Saison so weiter, sind die Espen Abstiegskandidat Nummer 1.

Auch klar ist: Trainer Joe Zinnbauer sitzt fest im Sattel. Der Deutsche und Sportchef Christian Stübi wollen für ein Ende der Krise die Mannschaft umbauen. Marco Mathys (Vaduz) und Geoffrey Tréand (Aarau) sind weg.

Auch das Desaster mit dem türkischen Stürmer-Hünen Batuhan Karadeniz (null Tore, keine Fitness, kein Trainingsfleiss) ist vorbei. Stübi im «St. Galler Tagblatt»: «Karadeniz nehme ich auf meine Kappe.»

Das Ausmisten trifft Spieler mit weiterlaufenden Verträgen. Dzengis Cavusevic, Steven Lang und Daniele Russo werden keine Steine in den Weg gelegt. Auch für den schon im Winter aussortierten Stürmer Sandro Gotal soll ein neuer Klub her. Aufgelöst wird keiner der Verträge: Aber wenn kein Wechsel zustande kommt, droht ein Stammplatz auf der Tribüne.

Bei einem guten Angebot könnte auch Yannis Tafer gehen. Für Danijel Aleksic interessierte sich der türkische Erstligist Gençlerbirligi aus Ankara, ihren besten Torschützen der letzten Saison geben die Ostschweizer aber nicht her.

Noch unsicher ist, wie es mit Deniz Mujic weitergeht. Der Ösi-Stürmer hat einen Vertrag bis 2017 und erhofft sich nach seinen elf Rückrundentoren als Leihspieler für Schaffhausen jetzt eine Chance im Super-League-Team.

Die bisher ausgeliehenen Nicolas Lüchinger (geht von Chiasso zu Sion) und Kemal Ademi (Hoffenheim) kehren nicht mehr zum FCSG zurück.

Ein Auge hat St. Gallen hingegen auf den Brasilianer Bruno (22) geworfen, der Linksaussen hat aber bei Austria Lustenau noch einen Vertrag bis 2018.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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