Wer kriegt beim FCL die Binde?
Frick ruft in Luzern ein Captain-Casting aus

Bis zum Ligastart will der FC Luzern einen festen Captain haben. Um Fehler der Vergangenheit zu vermeiden, sucht Trainer Mario Frick eine dauerhafte Lösung für die Führungsrolle.
Publiziert: 28.06.2024 um 10:24 Uhr
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Aktualisiert: 28.06.2024 um 10:42 Uhr
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Mario Frick ist auf der Suche nach einem neuen Captain.
Foto: freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Seit dieser Woche hat der FC Luzern ein erstes neues Gesicht in den eigenen Reihen. Der deutsche Stürmer Sinan Karweina (25) soll eine wichtige Rolle im Mannschaftsgefüge einnehmen. Noch ist das Kader aber lange nicht komplett. Trainer Mario Frick (49) will einen neuen Linksverteidiger und Spieler fürs zentrale Mittelfeld.

Und dann fehlt beim FCL noch etwas anderes Entscheidendes: der Captain. Nach dem Abgang von Eigengewächs und EM-Fahrer Ardon Jashari (21) zu Brügge ist noch unklar, wer sein Nachfolger wird. «Ich habe mich noch nicht entschieden. Ich will abwarten, bis das ganze Kader zusammen ist», erklärt Frick.

Dorn Favorit, aber auch ein Eigengewächs hat Chancen

Kandidaten gibt es einige. «Es kann gut sein, dass wir verschiedene Captains in den Testspielen haben. Ich habe im Kopf, wer eine gute Nachfolge sein könnte. Aber es ist noch zu früh, um das final festzulegen», stellt Frick klar. Der Liechtensteiner ruft also zum Captain-Casting auf.

Wessen Namen Frick wohl im Kopf hat? Vieles spricht für Pius Dorn (27). Den deutschen Allrounder, der schon Vize-Captain war, bezeichnete er als Gehirn der Mannschaft. Es wäre eine logische Wahl. Ein anderer Kandidat, der gehandelt wird, ist Luca Jaquez (21). Der Innenverteidiger hat vergangenes Jahr den Durchbruch geschafft und will nun mehr Verantwortung übernehmen. Dass die Zentralschweizer nach Jashari erneut auf ein Eigengewächs als Captain setzen, wäre keine Überraschung.

«Das war ein Fehler»

Wer die Binde dagegen sicher nicht bekommt, ist Pascal Loretz (21). Frick hält nicht viel von Goalie-Captains. Wie der Trainer betont, könnte dafür auch ein Spieler die Binde erhalten, der noch gar nicht Teil der Mannschaft ist. «Ich schliesse nichts aus.»

Bis zum ersten Ligaspiel am 21. Juli gegen Servette soll die Captain-Frage aber endgültig geklärt sein. Denn Frick will in diesem Amt kein Hin und Her mehr. «Das war sicher auch ein Fehler, den wir im vergangenen Jahr gemacht haben», analysierte er an der ersten Pressekonferenz der Saison. Deshalb sei wichtig, dass diesmal ein Spieler gefunden werde, der die ganze Saison über Captain sein wird.

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lausanne-Sport
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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