«Wir haben die eine oder andere Chance nicht genutzt»
0:26
Captain Lustenberger nach Sieg:«Wir haben die eine oder andere Chance nicht genutzt»

Wenn der FC Basel heute Vaduz nicht schlägt...
YB kann frühester Meister aller Zeiten werden!

Wenn der FCB heute Schlusslicht Vaduz nicht schlägt, was in der aktuellen Konstellation niemanden überraschen würde, könnte YB am nächsten Wochenende frühester Meister aller Zeiten werden.
Publiziert: 05.04.2021 um 10:07 Uhr
|
Aktualisiert: 05.04.2021 um 15:42 Uhr
1/8
Gerry Seoane und Sion-Coach Marco Walker vor dem Spiel vom Ostersonntag.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Alain Kunz

Es war der legendäre Sofa-Meistertitel. Am 13. April gelingt es dem FC Basel nicht, den späteren Absteiger GC zu schlagen. Das 0:0 sehen die Berner Spieler in den VIP-Räumen des damaligen Stade de Suisse. Als das Spiel zu Ende ist, kennt der Jubel über die Verteidigung des ersten Titels seit 32 Jahren keine Grenzen. Es ist der früheste Meistertitel aller Zeiten: In der 29. Runde!

Unglaublich aber wahr: Diese historische Bestmarke könnte heuer fallen. Dazu braucht es heute einen Nicht-Sieg des kriselnden FC Basel zuhause gegen Vaduz. Und dann müsste am nächsten Wochenende alles zusammenpassen: Ein YB-Sieg gegen St. Gallen im Wankdorf ist Grundvoraussetzung. Dazu müsste Servette in Zürich beim FCZ verlieren. Und das Trio Lugano, Lausanne (die spielen gegeneinander) und Basel (falls die heute gegen Vaduz einen Punkt holen) beim FC Luzern dürfte nicht gewinnen. Reichlich viel. Doch bei der Ausgeglichenheit der Liga und einem Pandemie-Jahr nicht auszuschliessen.

Seoane schaut am TV St. Gallen statt den FCB

Dennoch interessiert das Trainer Gerry Seoane nicht – oder nur am Rande. Immerhin gibts YB-seitig seit der vorletzten Runde kein Herumeiern mehr in Bezug auf den Titel mehr: «Es ist allen klar, dass YB Meister werden wird», sagt der Luzerner mittlerweile. «Wir selber wissen, dass wir uns das nicht mehr nehmen lassen. Doch wann? Damit beschäftigen wir uns nicht.»

Nicht mal das heutige Spiel des FC Basel ist für Seoane prioritär. «Ich schaue mir zuerst St. Gallen gegen den FCZ an. Denn St. Gallen ist unser nächster Gegner.» Aber nicht nur in der Meisterschaft. Zuerst gehts am Donnerstag im Cup-Achtelfinal im Kybunpark gegen die Espen. «Deshalb denke ich nicht so weit», so Seoane, dann doch zugebend, dass er ein bisschen reinschauen wird beim Auftritt des FCB gegen die Liechtensteiner.

Cup hat auch für Lustenberger Priorität

Das wird wohl auch Captain Fabian Lustenberger tun. «Danach steht das Cupspiel an. Es ist wegen Corona unser erstes in diesem Jahr. Wir werden alles daransetzen, eine Runde weiterzukommen. Deshalb beschäftigen wir uns grundsätzlich nicht mit der aktuellen Konstellation.»

Es wäre verrückt früh. Und doch: Es erstaunt in diesem Jahr, in dem nichts so ist wie sonst, wenn YB den für unschlagbar gehaltenen Rekord von 2019 so früh brechen könnte.

Darum ist Fayulu trotz starken Paraden nicht der Beste
0:29
Fussball-Reporter Alain Kunz:Darum ist Fayulu trotz starken Paraden nicht der Beste
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?