Weltstar bald im Wallis?
CC legt Berbatov Sion ans Herz

Sion-Präsident Christian Constantin fliegt nach Sofia. Er will Ex-ManU-Star Dimitar Berbatov nach Sion lotsen. Und Trainer Didier Tholot ist (fast) sprachlos.
Publiziert: 23.08.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:47 Uhr
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Constantins neustes Objekt der Begierde: Ex-ManU-Stürmer Dimitar Berbatov.
Foto: Keystone
Von Alain Kunz

Es harzt mit den ursprünglich gewünschten Transfers von Marco Schneuwly (Luzern) und Blerim Dzemaili (Galatasaray). Was macht CC in solchen Fällen? Er ändert die Strategie. Statt zweier Spieler will er nun einen einzigen holen. Einen Weltstar.

Berbatov (34) ist bulgarischer Rekordtorschütze. In 79 Länderspielen machte er sagenhafte 48 Tore. Dies, obwohl er seine Nati-Karriere bereits 2010 beendete! Seine Karriere begann bei ZSKA Sofia und führte ihn über Leverkusen, Tottenham, Manchester United und Fulham zu Monaco, wo sein Vertrag diesen Sommer auslief – und nicht verlängert wurde. Trotz sechs Toren in elf Spielen in der Rückrunde. Als er 2008 zu ManU wechselte, war er der teuerste Einkauf der Klubgeschichte mit 31 Millionen Pfund! In seiner gesamten Karriere hat er auf höchstem Klub-Level 630 Spiele bestritten und 275 Tore gemacht.

Zuletzt verdiente Berbatov 300 000 Franken im Monat. Eine Summe, die CC nicht mal ansatzweise zahlen kann. «Das weiss ich. Er müsste sein Salär durch vier dividieren und dürfte nicht des Geldes wegen nach Sion kommen.» Sondern weswegen? «Ich werde versuchen, ihn am Herzen zu packen», sagt CC. «Mal schauen, ob es klappt.»

Tut es dies, wären die Transfers von Schneuwly und Dzemaili (der ohnehin nicht mehr nach Sion kommen will) weg vom Tisch. CC: «Dimitar kann Sturmspitze spielen. Er kann aber auch dahinter spielen, zum Beispiel in einem 4-4-1-1-System. So bräuchte ich weder einen neuen Stürmer noch einen Achter.»

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