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Weiler-Nachfolger gefunden
Häberli wird neuer FCL-Trainer

Wie von BLICK angekündigt, beerbt der Ur-Luzerner Thomas Häberli (44) beim FCL den entlassenen Rene Weiler. «Eine gute Wahl», sagt sein Förderer Martin Rueda.
Publiziert: 21.02.2019 um 19:31 Uhr
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Aktualisiert: 21.02.2019 um 20:06 Uhr
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Thomas Häberli, hier noch Co-Trainer bei Basel, heuert beim FC Luzern an.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Martin Arn

Es ist eine lange, zähe Sitzung des FCL-Verwaltungsrats, bis am Donnerstagabend endlich der neue Trainer gefunden ist: Es ist, wie von BLICK angekündigt, Thomas Häberli, der damit die Nachfolge von Rene Weiler antritt. Häberlis Vertrag läuft bis im Juni 2019. 

Mit Häberli bekommt der FCL nicht nur einen Einheimischen – Häberli ist als Bauernsohn in Ballwil LU aufgewachsen – sondern auch einen Mann, der mit Jungen arbeiten kann.

Nach seinem überraschenden Rücktritt 2009, als ihn der damalige YB-Trainer Vladimir Petkovic aussortierte, heuerte «Häbi» zunächst als Coach beim FC Perlen-Buchrain an, um später als Nachwuchscoach und Assistent von Martin Rueda zu YB zurückzukehren.

Beim FC Basel schliesslich war Häberli zuletzt Assistent des im Juli entlassenen Raphael Wicky und davor ebenfalls Nachwuchscoach und Talentmanager gewesen.

«Kennt die Werte des FC Luzern bestens»

Nun soll Häberli also frischen Wind nach Luzern bringen, nachdem es für den FCL in den ersten drei Spielen der Rückrunde drei Niederlagen abgesetzt hat.

FCL-Sportchef Remo Meyer begründet die Wahl wie folgt: «Es war für uns zentral, einen Trainer, der die Innerschweiz und die Werte des FC Luzern bestens kennt, anzustellen. Thomas Häberli hat im Nachwuchs von YB und Basel bewiesen, dass er junge und hungrige Spieler weiterentwickeln kann. Für unsere sportliche Strategie ist dies von zentraler Bedeutung. Auf Grund seiner Erfahrungen als Assistenztainer bei YB und Basel sind wir auch davon überzeugt, dass er der Aufgabe gewachsen ist.»

«Er kann das», ist auch sein Ex-Chef Martin Rueda überzeugt. «Taktisch und fachlich hat er auf jeden Fall das Zeug, um in der Super League zu trainieren.» Unter Rueda ( 2012/13) war Häberli vor allem für die Offensive zuständig gewesen. Rueda: «Er hat ein gutes Gespür. Sowohl für das Spiel wie auch für die Spieler. Menschlich ist er sowieso untadelig.»

Nicht alle VR-Mitglieder stehen hinter ihm

Auf Häberli wartet in Luzern eine Herkulesaufgabe. Kommt hinzu, dass nicht alle Verwaltungsräte vorbehaltlos hinter seiner Wahl stehen. BLICK erfuhr: Bis zuletzt wurden in der VR-Sitzung auch andere Namen (Heiko Vogel, Boris Smiljanic) diskutiert. FCL-Hauptinvestor Bernhard Alpstaeg («ich bevorzuge eine Schweizer Lösung») und Sportchef Remo Meyer, der Häberli seit vielen Jahren kennt, konnten sich am Schluss durchsetzen.

Aus Basel eilt Häberli der Ruf voraus, ein «Theoretiker» zu sein, der mit Basels U21 bestenfalls mittelmässige Resultate erzielte.

Häberli ist in den letzten zehn Jahren der 11 Trainer in Luzern.  Er soll am Freitag bereits das erste Training leiten und danach in einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt werden.

«Es hat nie gepasst mit René Weiler»
2:36
FCL-Sportchef Meyer:«Es hat nie gepasst mit René Weiler»
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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