Weil er beim FCB bleiben will
Schon wieder Zoff um Zhegrova!

Super-Dribbler Edon Zhegrova (21) würde gerne beim FCB bleiben. Dumm nur, dass er bei Genk einen Vertrag besitzt. Wirds schmutzig?
Publiziert: 01.07.2020 um 08:35 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:47 Uhr
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Wohin zeigt Edon Zhegrovas Zukunft?
Foto: freshfocus
Stefan Kreis

Edon Zhegrova (21) hat sich vor kurzem von seinem Berater getrennt und lässt sich neu von einer Schweizer Agentur vertreten. Es ist jene von Erdin Shaqiri. Die hat dem FCB mit den Transfers von Shaqiri (zu Bayern), Embolo (Schalke) und Ajeti (West Ham) über 50 Mio. Franken beschert, in Sachen Zhegrova aber hat sie für einmal ein ­anderes Ziel: ihren Klienten unter allen Umständen beim FC Basel zu halten.

Der Super-Dribbler fühlt sich am Rheinknie pudelwohl, hat sich in der aktuellen Saison sehr gut entwickelt und auf dem Platz schon das eine oder andere Mal für den Unterschied gesorgt. Unvergessen sein Auftritt beim 3:0 gegen YB im Dezember, als er den Meister im Alleingang auseinandernahm.

Zu jenem Zeitpunkt hätten die Basler die Kaufoption für den Linksfuss wohl gezogen. Dann aber kam Corona und hustete den Deal regelrecht vom Tisch. 3,5 Mio. Franken hätten die Bebbi für Zhegrova hinlegen müssen. Der FCB aber erachtete das als zu viel und lehnte ab. Auch in der Hoffnung, dass das Virus den Spielermarkt durchwirbeln und Zhegrova am Ende gar noch günstiger zu haben sein wird.

Diese Hoffnung scheint sich nun aber nicht zu erfüllen. Aus dem Umfeld des KRC Genk ist zu vernehmen, dass man Offerten von über 5 Mio. für Zhegrova habe. Unter anderen sollen Ligue-1-Klubs am Flügelspieler interessiert sein. Am Mittwoch wird der 21-Jährige auf dem Klub-Gelände zurückerwartet, sein Leihvertrag mit Basel ist am Dienstag ausgelaufen.

Wieder ein Streik?

Ob der derzeit am Knöchel verletzte kosovarische Nationalspieler erscheinen wird? Oder tut er das, was er bei seinem Wechsel nach Basel gemacht hat? Den Transfer zum FCB erzwingen? Damals, im Februar 2019, weigert sich Zhegrova, bei Genk im Training zu erscheinen. Philippe Clement, der damalige Trainer, fand deutliche Worte: «Das ist für alle schade. Manche jungen Spieler sind sehr ungeduldig. Leider zählt Edon zu dieser Kategorie.» Man hätte gerne mit Zhegrova weitergearbeitet, «aber wenn du wie Edon nicht ins Training kommst, lässt du die Mannschaft im Stich. Für Spieler, die mit ihrem Herzen nicht hier sind, ist kein Platz.»

In Basel ist Zhegrova bislang aber nicht durch solch negatives Verhalten aufgefallen. Im Gegenteil. Auch deshalb würde man ihn gerne weiterhin im Joggeli sehen.

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