Wegen schwerer Erkrankung
St. Gallens Boss Dölf Früh hört auf!

Es ist eine traurige Nachricht für den Schweizer Fussball: St. Gallens Präsident Dölf Früh (65) gibt sein Amt im Mai ab!
Publiziert: 10.04.2017 um 07:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:12 Uhr
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«Es ist richtig, dass ich seit längerem meine Nachfolge zu regeln versuche», bestätigt Dölf Früh.
Foto: KEY
Andreas Böni, Matthias Dubach und Viktor Dammann

Es ist fünf vor zwölf, als Dölf Früh den FC St. Gallen im Jahr 2010 übernimmt. Dem verschuldeten Ostschweizer Traditionsklub drohen die Lichter auszugehen. Es ist Unternehmer Früh, der den Klub vom Krankenbett zurück ins Leben holt.

Nun ist es Früh, den gesundheitliche Probleme plagen, wie BLICK erfuhr. Er wird deswegen sein Amt als St.-Gallen-Präsident im Mai abgeben. «Es ist richtig, dass ich seit längerem meine Nachfolge zu regeln versuche», sagt Früh zu BLICK. «Und es stimmt, dass ich gesundheitliche Probleme habe, auf die ich allerdings nach Rücksprache mit meiner Familie nicht eingehen möchte.» Weiter werde er sich vorerst nicht äussern, sagt er. Bis Mai will Früh noch einige Dinge für den Verein regeln.

Früh hinterlässt einen kerngesunden Klub

Danach wird Früh sich einer zwölfwöchigen Therapie unterziehen. Die gute Nachricht für alle Espen-Anhänger: Er wird auch nach seinem Rücktritt als Präsident grösster Aktionär des FC St. Gallen bleiben. Und er hinterlässt seinem Nachfolger (vorerst übernimmt interimsmässig Michael Hüppi als sein Vize-Präsident) ein bestelltes Feld.

Musste Früh mit fünf weiteren Investoren den FC St. Gallen 2011 mit zehn Millionen Franken vor dem Konkurs retten, ist der Klub heute selbsttragend und kerngesund. Die Strukturen mit ihm als Fels in der Brandung sind gefestigt wie seit Jahren nicht.

«Ich kann immer noch 93 Jahre alt werden»

Die Nachwuchs-Arbeit ist auf gutem Weg: Gelmi, Hefti und Babic schafften den Sprung in die erste Mannschaft, und die Anzahl der Junioren-Nationalspieler hat sich markant erhöht. Und vor allem: Die Transfer-Rechte für den Spieler-Kader liegen vollumfänglich beim Klub. Was zum Beispiel bei Albian Ajeti (19) Millionen wert sein könnte.

Das Vertrauen, das Früh Kader-Angestellten wie Trainer Joe Zinnbauer schenkt, ist in der hektischen Super League fast unerreicht. Und wird belohnt: Der FCSG hat trotz der 1:3-Pleite bei GC eine reelle Chance, Ende Saison die Europa League zu erreichen.

Doch nun ist für Früh der Zeitpunkt gekommen, auf seinen eigenen Körper zu hören und sich zu erholen. Er sagt: «Ich bin zuversichtlich, ich kann immer noch 93 Jahre alt werden.»

Die Super League wird den St.-Gallen-Boss vermissen.

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Mannschaft
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FC Lugano
FC Lugano
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FC Basel
FC Basel
18
21
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3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
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FC Luzern
FC Luzern
18
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Servette FC
Servette FC
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FC Zürich
FC Zürich
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FC Sion
FC Sion
18
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FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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15
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FC Winterthur
FC Winterthur
18
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