Wäschefrau Christine Castioni
Sie wusch beim FC Basel auch mal Geld!

Christine Castioni steht seit 27 Jahren in der Waschküche des FC Basel. BLICK hat die 53-Jährige besucht.
Publiziert: 02.01.2019 um 10:58 Uhr
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Christine Castioni arbeitet in der Wäscherei des FC Basel.
Foto: BENJAMIN SOLAND
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Stefan KreisReporter Fussball

Unübersehbar hängt es in der Waschküche, das legendäre Trikot mit der Nummer 2. Jener Zahl, die beim FCB seit dem Rücktritt von Legende Massimo Ceccaroni nicht mehr vergeben wird. Jenes Leibchen, das Christine Castioni in ihren 27 Jahren beim FCB am liebsten gewaschen hat.

«Massimo war immer mein Liebling», sagt die Wäschefrau des FC Basel und wirkt in jenem Moment wie ein schüchterner Teenager vor dem ersten Kuss.

Auch Davide Callà sei ein Schatz gewesen, so Castioni. Der habe an seinem Geburtstag jeweils ein Stück seiner Torte in die Waschküche gebracht. Und auch Pascal Zuberbühler sei immer sehr nett gewesen, so Castioni.

Kontakt mit Team hält sich in Grenzen

Ansonsten aber habe sich der Kontakt mit der Mannschaft in Grenzen gehalten. Nur, wenn mal wieder ein Autoschlüssel oder andere Utensilien mitgewaschen wurden, hätten sich die Spieler gemeldet.

«Einmal haben wir sogar Geld gewaschen. Da haben wir in einer Hosentasche nach dem Waschen mehrere Banknoten gefunden.» Gerüchten zufolge soll die Kohle von einem argentinischen Landsmann gestammt haben, selbstverständlich hat Castioni das Geld zurückgegeben.

Aber nicht persönlich, denn die Garderobe ist für Christine Castioni und ihre Arbeitskolleginnen tabu. Nur der Materialwart darf die Wäsche einsammeln und in die Waschküche bringen. «Wir möchten die Privatsphäre der Spieler in der Garderobe respektieren», sagt Castioni.

Sechs bis sieben Waschgänge sind nötig

Was sie den Spielern gerne sagen würde? «Dass die Stulpen ordentlich umgedreht sein müssen.» Das erleichtere ihre Arbeit enorm. Allein bei der ersten Mannschaft sind nach jedem Training sechs bis sieben Waschgänge à 15 Kilo nötig.

Und dann ist da noch all die Wäsche der verschiedenen Nachwuchsteams und Frauenmannschaften. Christine Castioni kommt so täglich auf 20 bis 25 Waschgänge.

Harte Arbeit. Und doch sieht Castioni, die seit ihrer Kindheit FCB-Fan, ihren Job als Privileg. «Ich bin froh, dass ich mit meiner Arbeit in der Wäscherei im Hintergrund Teil des FCB sein kann und so auf meine Art am Erfolg mitwirke.»

Der Aufstieg 1994 und das Double 2002 seien die Highlights gewesen. Damals mit der Nummer 2 auf dem Rücken: Ihr Liebling, Massimo Ceccaroni.

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Mannschaft
SP
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PT
1
FC Zürich
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14
7
26
2
FC Basel
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14
20
25
3
FC Lugano
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14
6
25
4
Servette FC
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14
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25
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FC Luzern
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6
FC St. Gallen
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14
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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17
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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