Vonlanthen über FCZ-Shootingstar Kevin Bua
«Er wird noch viel besser»

Der FCZ trägt die Rote Laterne. Der grosse Lichtblick beim Schlusslicht ist aber Kevin Bua.
Publiziert: 02.11.2015 um 18:02 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 18:56 Uhr
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Johan Vonlanthen (29) spielte letzte Saison an der Seite von Bua bei Servette.
Foto: THOMANN SVEN
Von Michel Wettstein und Michael Wegmann

Seit Sami Hyypiä den FCZ coacht, ist Kevin Bua (22) gesetzt. Bemerkenswert, denn neben Bua hat einzig Philippe Koch jedes Spiel von Beginn weg bestritten. Bua, der im Sommer von Servette kam, ist der Lichtblick in der Krise. Dabei hat der Junge mit Wirtschaftsmatur erst mit 20 bei Servette in der Challenge League debütiert.

Am Donnerstag schoss er YB mit zwei Toren und einem Assist quasi im Alleingang aus dem Cup. «Ist er schnell oder ist er schnell?», fragt Christian Schneuwly rhetorisch. «Er ist wirklich pfeilschnell», sagt Johan Vonlanthen (29). Der ehemalige Nati-Star muss es wissen, er spielte letzte Saison an der Seite von Bua bei Servette.

Vonlanthen schwärmt von seinem Ex-Kollegen. «Zu diesem Transfer kann man dem FCZ nur gratulieren. Kevin hat unglaubliche Anlagen. Er wird noch viel besser werden.»

Auch FCZ-Boss Ancillo Canepa glaubt, dass da noch mehr Potenzial vorhanden ist. «Er spielt erst seit zwei Monaten Super League, da ist sicher noch Luft nach oben.» Aber klar ist Canepa schon jetzt zufrieden mit seinem Shootingstar. «Er bestätigt das Vertrauen, das ihm der Trainer gibt.»

Am Sonntag versemmelt Bua gegen YB jedoch das sichere 2:1. Alleine vor dem Tor haut er den Ball an den Pfosten. «Er war unkonzentriert, weil er dachte, dass der Schiri Penalty pfeifen würde. Es war ja zuvor ein klares Foul von Wölfli an Buff», sagt Canepa.

Er nimmt Bua in Schutz. Und auch Hyypiä will seinen Shootingstar schützen. Der Finne möchte, dass Bua im Moment keine Medientermine wahrnimmt. «Er soll sich auf den Fussball konzentrieren können. Ich habe viele gesehen, die durchgestartet und dann plötzlich verschwunden sind.»

Der FCZ müsse keine Angst haben, dass die Rakete auch abseits des Rasens abhebt. «Das wird er nicht. Kevin ist bescheiden und ein super Junge», sagt Vonlanthen. Er selbst ist wieder im Mannschaftstraining von Servette und steht nach seiner Achillessehnen-Verletzung vor dem Comeback.

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