Foto: Pius Koller

Vom Top-Torschützen zum Ärgernis
Der FCZ und Okita wollen sich trennen – klappts im Winter?

Jonathan Okita bleibt dem FC Zürich zumindest für die Hinrunde erhalten. Obwohl er einen Wechsel plante und der FC Zürich ihn zu Geld machen wollte.
Publiziert: 17.09.2024 um 12:55 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2024 um 15:26 Uhr
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Zwei FCZ-Spieler, die mit einem Wechsel kokettieren: Jonathan Okita (l.) und Cheick Condé.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Auf einen Blick

  • Jonathan Okita bleibt beim FCZ wegen einer Verletzung
  • Verletzung im letzten Saisonspiel verhinderte Wechsel zu HSV
  • Okita erzielte zehn Tore in der Vorrunde
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Wie schnell es doch gehen kann. Vor einem Jahr glänzte Jonathan Okita (27) beim FC Zürich mit zehn Toren in der Vorrunde. Das war nicht nur intern Spitzenwert, mit dieser Quote war er damals auch bester Torschütze der Super League. Interessenten für den Deutsch-Kongolesen gab es mehrere, der Sprung in eine bessere Liga schien schon im Winter möglich.

Auch aufgrund von Personalknappheit ging der FCZ mit Okita in die Rückrunde, in der der Offensivspieler in der zweiten Saisonhälfte einen grossen Durchhänger hatte und wie ausgewechselt schien. Ohne Selbstvertrauen, Spielwitz oder Tore. Zehn Spiele blieb Okita ohne Goal.

Trotzdem hat es auch im aktuellen Sommer wieder Interessenten für den 27-jährigen Stürmer gegeben. Zwar nicht die Top-Teams, wie es sich der Spieler nach Blick-Infos erhofft hat, doch mit dem HSV immerhin ein grosser Name.

Verletzung machte Strich durch die Rechnung

Kurz vor Transferschluss sah alles danach aus, als würde Okita, dessen Cousin und Berater der bekannte Rapper Kalash Criminel ist, den FC Zürich nach zwei Jahren verlassen. Doch dazu kam es nicht. Weil sich Okita nach der Baisse in der Rückrunde im letzten Saisonspiel in St. Gallen im dümmsten Moment verletzt hatte und mehrere Wochen ausgefallen war – was für Vertragsverhandlungen ein schlechtes Argument ist.

Okita erhielt nach seinem Comeback Ende Juli zwar weitere Anfragen, allerdings nur aus exotischen Ligen oder aus solchen, die für ihn unbefriedigend sind. Zwei mittelmässige Klubs aus der Türkei wollten ihn, zur Einigung kam es aber nicht.

Zwei Meisterhelden gingen ablösefrei

So steht der Wechselwillige noch immer beim FCZ auf der Matte. Bitter ist das nicht nur für den Spieler, sondern auch für den Klub. Die Zürcher wollten Okita verkaufen, um doch noch Kasse zu machen. Okitas Vertrag läuft im kommenden Sommer aus. Spätestens im Winter werden die beiden Parteien den nächsten Anlauf starten.

Kommts dann wieder nicht zu einem Deal, würde Okita nach aktuellem Stand im Sommer gehen. Der FCZ würde damit nach den beiden Meisterhelden Nikola Boranijasevic (32) und Adrian Guerrero (26) in der letzten Saison einen weiteren achtbaren Spieler ablösefrei gehen lassen.

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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