Die Stimmen zur Partie Basel gegen Thun
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Fabian Frei und Stefan Glarner:Die Stimmen zur Partie Basel gegen Thun

Vier Pleiten in den letzten fünf Partien
Basler Trauerspiel

Beim FCB brennts! Jetzt blamieren sich die Basler sogar gegen Schlusslicht Thun – zu Hause. Trainer Marcel Koller ist bedient.
Publiziert: 16.02.2020 um 11:40 Uhr
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Aktualisiert: 16.02.2020 um 11:42 Uhr
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Ein ernüchterter FCB-Coach Marcel Koller stapft nach der Blamage gegen Thun in Richtung Kabine.
Foto: freshfocus
Marco Pescio

Frust im Joggeli! Die Fans quittieren einen äusserst ineffizienten Auftritt ihres FC Basel mit einem lauten Pfeifkonzert.

Zum ersten Mal seit 2018 und den damaligen Februar-Pleiten gegen St. Gallen und Lugano verliert der FCB zwei Liga-Heimspiele hintereinander! Die Festung St. Jakob Park, sie wackelt allmählich. Der FC St. Gallen kommt mittlerweile mit dem Selbstverständnis ins Joggeli, hier regelmässig drei Punkte mitzunehmen. Das ist allein diese Saison zweimal passiert. Auch Xamax punktete am Rheinknie. Nun auch Schlusslicht Thun. Die beiden Kellerteams!

Wie eine Mannschaft aus den hinteren Gefilden der Tabelle präsentiert sich auch der FCB. Vier Pleiten aus den letzten fünf Meisterschaftsspielen: Nach dieser katastrophalen Serie rückt der Titel-Traum in weite Ferne. Auch wenn Trainer Marcel Koller nach der Thun-Blamage meint: «Wir haben dieses Ziel noch nicht aus den Augen verloren.»

«Das tut sehr weh»

Koller wirkt nach dem Spiel ratlos, ist in seinen Antworten oft kurz angebunden. Auf die Frage, ob er nun wieder unruhige Tage aufgrund der Trainerdiskussion erwarte, meint er nur: «Ich werde mit den Spielern weiterarbeiten, das ist das Einzige, was ich machen kann. Was sonst passiert, in den Medien oder intern in den Gremien, kann ich nicht beeinflussen.»

28 (!) Abschlüsse reichen dem FCB nicht, um gegen Thun zu reüssieren. Schlusslicht Thun braucht einen Konter, um den Basler mitten ins Herz zu treffen. «Das tut sehr weh», sagt ein geknickter Fabian Frei nach dem Spiel. Er spricht von einem «herben Rückschritt» und ärgert sich darüber, dass «aus dem Druck, den wir gemacht haben, und den vielen Standards» nichts herausgeschaut hat.

Die drohende Konsequenz: Gewinnt die Konkurrenz aus Bern und St. Gallen heute jeweils, weist der FCB bereits satte acht Punkte Rückstand auf die Spitze auf!

Zuffis Horror-Jubiläum

Standen die Basler nach dem Verletzungs-Out von Luca Zuffi, nur acht Minuten nach dessen Einwechslung, unter Schock? «Natürlich ist das für einen Moment im Kopf, aber das darf keine Ausrede sein», so Frei, der anfügt: «Ich hoffe, es ist nicht allzu schlimm – dass jemand mit der Bahre vom Feld getragen werden muss, wünscht man keinem.»

Eine genaue Diagnose im Fall von Zuffi steht noch aus, betroffen ist das rechte Knie, das er sich nach einem Zweikampf mit Thuns Captain Stefan Glarner verletzt hat. Ausgerechnet bei seinem FCB-Jubiläum – es war sein 250. Auftritt für Rotblau. Ein sehr kurzer, der für ihn auf der Bahre liegend, aber immerhin mit warmem Applaus von der Tribüne endet.

Der Rest der Mannschaft wird im Stadion mit einem Mix aus Pfiffen, Buhrufen und «Kämpfen!»-Parolen verabschiedet …

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
26
27
45
2
Servette FC
Servette FC
26
7
45
3
FC Luzern
FC Luzern
26
6
43
4
FC Lugano
FC Lugano
26
5
42
5
FC Zürich
FC Zürich
26
1
39
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
26
9
37
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
26
5
37
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
26
2
36
9
FC Sion
FC Sion
26
-7
30
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
26
-9
26
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
26
-18
25
12
FC Winterthur
FC Winterthur
26
-28
20
Meisterschaftsrunde
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