Vertrag des Captains läuft aus
FCB-Suchy spielt um seine Zukunft!

Der Langzeitverletzte Marek Suchy (31) steht vor dem Comeback. Ob der Captain auch nächste Saison in Basel spielt, ist fraglich.
Publiziert: 13.01.2019 um 19:13 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2019 um 16:20 Uhr
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Im August verletzt sich Suchy an der Achillessehne.
Foto: Keystone
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Stefan KreisReporter Fussball

Ein Unglück kommt selten 
allein. Als sich Marek Suchy Anfang August die Achillessehne reisst, erlischt auch die 
Option in dessen Vertrag. Der hätte sich im Juni 2019 bei einer gewissen Anzahl Spiele automatisch um ein Jahr verlängert, nach der fünfmonatigen Zwangspause ist offen, wie’s im Sommer weitergeht.

«Ich kann mir vorstellen, in Basel zu bleiben. Meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl», sagt Suchy zu SonntagsBlick.

Vor fünf Jahren wechselt der Tscheche aus Moskau ans Rheinknie, seit dem Rücktritt von 
Matias Delgado trägt der Routinier die Binde. «Captain zu sein, bedeutet, Verantwortung zu tragen. Auf und neben dem Platz», so 
Suchy. Mittlerweile spricht der Tscheche perfekt Deutsch, ist in Basel bestens integriert und mit seiner Erfahrung äusserst wertvoll.

Sieht auch FCB-Coach 
Marcel Koller so: «Marek bringt viel Erfahrung und Ruhe auf den Platz. Ich freue mich, dass er bald wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann und zum Team zurückkehrt.» Heisst: Der Abwehr schrank wird auch in der Rückrunde Captain bleiben.

«Ich fühlte mich hilflos»

Und in der nächsten Saison? 
Suchy selbst lässt sich nicht in die Karten blicken. Er wolle erst wieder ganz gesund werden, bevor er sich über seine Zukunft unterhält. Zurzeit sei er bei 90 Prozent, zum Rückrundenstart wird er wieder voll belastbar sein. Ein Segen für Basel, denn in der Vorrunde fehlte der Abwehrchef an allen Ecken und Enden.

Ohne Suchy stellt der FCB nach Xamax die zweitschlechteste Abwehr der Liga, wirkt hinten teilweise 
inferior. «Es war eine schwierige Situation, ich fühlte mich hilflos, weil ich der Mannschaft auf dem Platz nicht helfen konnte.»

Geholfen habe ihm in dieser schwierigen Zeit die Familie: «Ich war viel zu Hause und habe meine beiden Kinder in vollen Zügen 
genossen. Mein kleiner Junge, der bald zwei Jahre alt wird, hat in dieser Zeit laufen gelernt und war zu Fuss besser unterwegs als ich.»

Das hat sich mittlerweile wieder geändert, zum Wohle des FC Basel.

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