Vergewaltigungsvorwürfe gegen FCZ-Cabral
«Er hat das Kondom mit den Zähnen geöffnet»

Cabral wird in England beschuldigt, eine Frau zum Sex gezwungen zu haben. Am Montag hat der Prozess mit brisanten Aussagen des Opfers begonnen.
Publiziert: 26.04.2016 um 10:28 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:41 Uhr
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Cabral erscheint muss am Strafgerichtshof antraben.
Foto: Hull New & Pictures

Hat FCZ-Mittelfelspieler Cabral im Januar 2015 in England eine Frau vergewaltigt? Diese Frage wird seit Montag im englischen Hull am Strafgerichtshof verhandelt.

Die Anschuldigungen gegen Cabral sind happig: Der ehemalige Schweizer Juniorennationalspieler soll zweimal eine 21-jährige Frau vergewaltigt haben, die er zuvor im VIP-Bereich eines Nachtklubs kennengelernt hatte.

Dies behauptet die Frau in einem Video-Interview, das zum Prozess-Auftakt in Hull vor Gericht abgespielt wurde. Cabral, der mit bürgerlichem Name Adilson Tavares Varela heisst, soll sie in der fraglichen Nacht zu sich eingeladen haben.

Intimes aus Cabrals Schlafzimmer

«Ich wollte aber zu keinem Zeitpunkt Sex mit ihm und habe dies auch so gesagt», behauptet das mutmassliche Opfer.

Wie der «Mirror» berichtet, packt die Frau im Video-Interview pikante Einzelheiten aus Cabrals Schlafzimmer aus: «Er hat mich auf das Bett gedrückt. Ich wollte aufstehen und er hat mich wieder nach unten gedrückt.» Alle «Stopp»-Schreie seien vergebens gewesen.

«Er versuchte mich zu küssen, hat meinen Körper und meine Brüste berührt», sagt die Frau weiter. «Dann hat er ein Kondom aus dem Nachttischchen genommen und es mit den Zähnen geöffnet.» Zweimal habe er sie vergewaltigt und sie danach mit dem Taxi nach Hause geschickt. 

Cabral: Sex war einvernehmlich

Cabral bestreit die Vorwürfe, sagt der Sex sei von beiden gewollt gewesen. 

Die Frau hatte gemäss eigener Aussage keine Ahnung von Cabrals Premier-League-Engagement beim AFC Sunderland. Der Mittelfeldspieler trug bis 2013 das FCB-Leibchen, wechselte danach auf die Insel. Seit Winter 2015 war Cabral vereinslos, ehe er im Sommer zum FC Zürich wechselte.

Der FCZ hatte noch keinen Kontakt mit Cabral und will sich daher nicht zum Prozess äussern. (cmü)

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