Van Wolfswinkel und Janko im Stürmer-Vergleich
Wolf oder Kobra – Wer ist gefährlicher?

34 Tore in 66 Spielen erzielte Marc Janko für den FCB. Kann Ricky van Wolfswinkel die Tor-Kobra vergessen machen?
Publiziert: 29.06.2017 um 18:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:45 Uhr
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Die FCB-Zukunft: Ricky van Wolfswinkel (28).
Foto: Getty Images
Stefan Kreis

Ricky van Wolfswinkel beginnt wie ein Wolf zu heulen, als BLICK ihn auf seinen tierischen Spitznamen anspricht: «Wolf passt perfekt, ich wurde schon früh so genannt!» Weil der Holländer vom dem gegnerischen Tor ähnlich gefährlich ist wie ein Raubtier. 152 Skorerpunkte in 328 Profi-Einsäzen für Arnheim, Utrecht, Sportin Lissabon, Saint-Etienne, Real Betis und Norwich, der 28-Jährige bucht in fast jedem zweiten Spiel.

Einzig bei seinem Premier-League-Gastspiel in Norwich wollte es nicht so richtig hinhauen mit den Toren. Warum? «Weil die Elf damals mit weiten Bällen nach vorne operierte, das passt nicht zu mir», sagt Van Wolfswinkel. Er wolle zu einer Mannschaft gehören, die offensiv agiert, die Fussball als Unterhaltung sieht, die den Ball laufen lässt. Aus diese Grund habe er sich für den FCB entschieden.

Und warum hat sich der FCB für van Wolfswinkel und gegen Marc Janko entschieden? «Wir sprechen hier von zwei Spielern, die vor dem Tor sehr, sehr gut sind. Marc hatte seine Qualitäten aber vorallem in der Box, Ricky hingegen ist ein Spieler, der mehr in Bewegung ist, der aktiver am Spielgeschehen teilnimmt, der schwerer zu greifen ist, der gerne gegen den Ball in einem Pressingsystem spielt», antwortet Sportdirektor Marco Streller. Und das sei die neue Philosophie der Basler: «Auch wenn wir auch in Zukunft Ballbesitzfussball spielen werden, geht es darum, mehr Aktionen ausserhalb des Strafraums zu schaffen, beweglicher zu sein!»

Auch Seydou Doumbia hätte perfekt in dieses System gepasst, doch der ivorische Goalgetter ist für die Basler nicht finanzierbar, wird den Klub verlassen. Deshalb sucht Streller nach dem geplatzten Deal mit Albian Ajeti weiter nach einem zweiten Stürmer. Der Sportdirektor weiss: Ein Wolf geht nicht alleine auf Beutejagd. Sondern im Rudel.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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