Van Wolfswinkel nach Knezevic-Kreuzbandriss
«Wollte Knezevic nicht verletzen»

Luzerns Stefan Knezevic wird nach einem Rempler von Ricky van Wolfswinkel rund ein halbes Jahr ausfallen. Dem Basler tuts leid.
Publiziert: 28.11.2018 um 10:54 Uhr
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Aktualisiert: 23.12.2018 um 18:49 Uhr
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Stefan Knezevic (hinten, im Duell mit Ajeti) muss rund sechs Monate pausieren.
Stefan Kreis und Marco Mäder

Es sieht harmlos aus. Ein kleiner Rempler von Basels Ricky van Wolfswinkel an der Seitenlinie gegen Luzerns Stefan Knezevic. Dieser aber geht zu Boden und windet sich vor Schmerzen. Tumult, Rudelbildung. FCB- und FCL-Spieler gehen sich beinahe an die Gurgel. Und während Knezevic noch auf dem Platz gepflegt wird, lässt sich erahnen, dass diese Aktion schwerwiegende Folgen haben könnte.

Am Dienstag folgt die traurige Gewissheit: Das FCL-Eigengewächs hat sich das Kreuzband gerissen. Knezevic muss in den kommenden Tagen unters Messer, wird wohl sechs Monate ausfallen. Bitter. Der 22-Jährige hat sich schon unter Gerry Seoane in der Rückrunde der vergangenen Saison und nun auch unter Trainer René Weiler in dieser Spielzeit zum starken Abwehrchef entwickelt. Im Oktober wurde er von den BLICK-Lesern gar zum Spieler des Monats gewählt. 

Zwischen Van Wolfswinkel und Knezevic fliesst wegen der Rempler-Aktion aber kein böses Blut. Der FCB-Offensivmann hat dem FCL-Youngster bereits eine SMS zukommen lassen. «Dass sich Stefan bei dieser Aktion so schwer verletzt hat, tut mir sehr leid», sagt Van Wolfswinkel. «Wie hoffentlich zu sehen war, wollte ich ihn in keinem Fall verletzen. Ich wollte den Ball an der Seitenlinie schützen, genau so wie er denn Ball erobern wollte.»

Comeback erst im Frühling

Van Wolfswinkel weiter: «Leider endete dieses Duell für Stefan im Nachhinein sehr schlimm. Ich wünsche ihm von Herzen eine schnelle Genesung und hoffe, dass wir ihn baldmöglichst wieder auf dem Feld sehen werden.» Das wird wohl frühestens kommenden Frühling der Fall sein. 

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