Vaduz und Lugano teilen sich die Punkte
Die Highlights des Abstiegsk(r)ampfs jetzt im Video

In einem schwachen Spiel trennen sich Vaduz und Aufsteiger Lugano 1:1-Unentschieden. Der Ausgleich der Liechtensteiner fällt erst in den letzten Minuten - vom Penaltypunkt.
Publiziert: 29.11.2015 um 09:30 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:11 Uhr
Die Highlights des Abstiegsk(r)ampfs im Ländle
1:33
Punkteteilung bei Vaduz – Lugano:Die Highlights des Abstiegsk(r)ampfs im Ländle
Von Matthias Dubach und Roman Michel

Das Spiel:

Sabbatini (in weiss) dreht nach seinem Tor jubelnd ab.
Foto: Keystone

Frau Holle hat keine Lust auf Abstiegskampf. Im Rheinpark liegt am Mittag eine dichte Schneeschicht. Nur dank dem Einsatz von fleissigen Helfern kann die Partie angepfiffen werden. Und sie beginnt für das Heimteam mit einem wahren Schock! Bereits nach drei Minuten und einem katastrophalen Abwehrfehler liegt das Tabellenschlusslicht hinten. Bitter! Vaduz in Eisstarre? So scheint es! Die Ländle-Kicker sind vorne quasi inexistent, Lugano-Goalie Valentini läuft die Gefahr im Liechtensteiner Kühlschrank zu erfrieren. Doch der Keeper steht kurz vor Schluss doch noch im Mittelpunkt. Im negativen Sinn! Mit einer leichten Berührung bringt er Avdijaj zum Fall. Penalty, Rot und Ausgleich! Bitter für Lugano.

Die Tore:

3. Minute, 0:1: Auf los gehts los im Ländle! Vaduz bereits im Winterschlaf? Nach einem dummen Ballverlust von Bühler an der Strafraumgrenze kommt ein Tessiner zum Abschluss, scheitert aber an Jehle. Den Abpraller braucht Sabbatini aus rund 10 Metern nur noch ins leere Tor zu schieben. Ein Start nach Mass für die Gäste!

84. Minute, 1:1: Avdijaj spitzelt den Ball an Goalie Valentini vorbei. Dieser touchiert den Stürmer ganz leicht. Penalty und Rot gegen den Lugano-Keeper! Ein vertretbarer Entscheid. Neumayr haut das Leder zum glücklichen 1:1 ins Netz.

Fussball-Liebhaber kommen im Rheinpark nur selten auf ihre Kosten.
Foto: Keystone

Das gab zu reden:

Tat er es wieder? Nach seiner Schwalbe gegen den FCZ steht Albion Avdijaj zunächst auch bei der Notbremse von Lugano-Goalie Valentini unter Schwalbenverdacht. Aber die Berührung ist da, Valentini verhindert als letzter Mann eine klare Torchance. Rot und Penalty ist vertretbar. 

Der Beste:

Nicht einer – sondern alle 2707 Zuschauer, die bei -1 Grad Celsius 90 Minuten puren Abstiegsk(r)ampf sehen.

Kampf und Krampf beim Abstiegsfight im Ländle.
Foto: Keystone

Der Schlechteste:

Mario Bühler. Mit einem groben Patzer leitet er das 0:1 von Lugano ein. Auch danach ist der Innenverteidiger alles andere als sattelfest. 

Die Statistik:

Das Warten auf den Sieg geht weiter! Vaduz steht bereits seit sieben Spielen ohne Dreier da. Das Tabellenschlusslicht steckt damit immer tiefer im Sumpf.

Luganos Datkovic (links) lässt Albion Avdijaj nicht durch.
Foto: Keystone

So gehts weiter:

Beide Teams müssen erst am nächsten Sonntag wieder ran. Lugano empfängt den Tabellenzweiten GC, Vaduz muss zu Nachbar St. Gallen reisen. Für wen gibts an Samichlaus wohl Mandarinen und Nüsse?

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3
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2
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14
6
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14
2
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0
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